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pixabay.com | Simon | Nach jahrelangen Abgas-Manipulationen will der Konzern künftig emissionsarme Autos bauen. Allerdings ist das nicht die erste Ankündigung, grüner zu werden.

© pixabay.com | Simon | Nach jahrelangen Abgas-Manipulationen will der Konzern künftig emissionsarme Autos bauen. Allerdings ist das nicht die erste Ankündigung, grüner zu werden.

VW will Milliarden in E-Mobilität investieren

Der VW-Konzern will einen Richtungswechsel einleiten: Für die Enwicklung von Elektroautos, selbstfahrenden Fahrzeugen und die Digitalisierung will das Wolfsburger Unternehmen bis Ende 2022 mehr als 34 Milliarden Euro ausgeben. 

Nach dem Willen von Volkswagen-Chef Matthias Müller soll VW bis 2025 zur „weltweiten Nummer Eins in der Elektromobilität“ werden. Am Konzern-Standort Zwickau sollen künftig nur noch E-Autos in Serie gebaut werden.

Bereits im September hatte Volkswagen angekündigt, bis 2030 mehr als 20 Milliarden für die Elektromobilität ausgeben zu wollen. Dann will der Autobauer auch eine Elektro-Version für jedes seiner Fahrzeuge auf dem Markt haben. Innerhalb der nächsten acht Jahre will VW 80 neue Elektro-Autos entwickeln – wovon 50 ausschließlich elektrisch angetrieben sein sollen. 

Nach Kontrollen der US-Umweltbehörde EPA hatte der Volkswagen-Konzern 2015 auf Druck der US-Behörden gestanden, rund elf Millionen Diesel-Pkw mit einer illegalen Manipulationssoftware ausgestattet zu haben. Dafür muss der Konzern in den USA mehr als 20 Milliarden Dollar Strafen und Schadenersatzzahlungen leisten. Der VW-Skandal weitete sich inzwischen zu einer Krise der ganzen Branche aus.

Weil der Absatz von Mineralöl-Kraftstoffen stetig steigt, steigen auch die CO2-Emissionen des Verkehrs. Dabei hat die Bundesregierung eigentlich zugesagt, die CO2-Emissionen zu senken. In drei Jahren will Deutschland nur noch 750 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent emittieren – im vergangenen Jahr waren es aber noch 906 Millionen Tonnen

Quelle

Der Bericht wurde von der Redaktion „KLIMARETTER.INFO“ (kir) 2017 verfasst – das Nachrichten- und Debattenmagazin zu Klima und Energiewende – der Artikel darf nicht ohne Genehmigung von „Klimaretter.info“ (post@klimaretter.info) weiterverbreitet werden!    

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