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Atom- und Braunkohlestrom immer teurer – Solarstrom immer preiswerter

Einer der meistgebrauchten Einwände gegen Erneuerbare Energien heißt: „Zu teuer“. Stimmt das?

Nehmen wir den Preis einer Kilowattstunde herkömmlichen Stroms, der aus der Steckdose kommt, und vergleichen ihn mit Solarstrom vom Dach. 2011 kostet die Kwh Strom vom Atomkraftwerk oder vom Brauchkohlekraftwerk circa 22 Cent, Solarstrom kostet etwa 24 Cent.

Vor 11 Jahren aber sahen die Zahlen noch so aus: Haushaltstrom 15 Cent, Solarstrom 72 Cent. Solarstrom wurde und wird immer preiswerter, herkömmlicher Strom immer teurer. Das Bundesumweltministerium hat errechnet, dass sich dieser Prozess fortsetzen wird: Schon 2013 wird der Solarstrom nicht mehr teurer sein als der herkömmliche.

Die beiden Kurven in der nebenstehenden Grafik kreuzen sich. Und 2020 könnte der Solarstrom noch etwa 15 Cent, atomar-fossiler Strom aber über 30 Cent kosten.

Das Rätsel dieser Entwicklung ist ganz einfach zu lösen: Die Sonne (aber auch Wind und Wasser) schickt uns keine Rechnung. Und: Sonne, Wind und Wasser gehen noch in Jahrmilliarden Jahren nicht zu Ende. Die alten Energieträger gehen zu Ende und werden schon deshalb immer teurer.

Außerdem sind die Folgekosten von Kohle-und Atomstrom für künftige Generationen unermesslich. Erneuerbare Energien aber ziehen keine schlimmen Umweltfolgen und damit auch keine Umweltkosten nach sich.

Die Rohstoffe der Erneuerbaren Energien sind ein Geschenk des Himmels und durch Massenproduktion wird die Technik immer preiswerter.

Richtig ist: Heute ist Solarstrom noch etwas teurer als die alten Energieträger, aber nur deshalb, weil die Folgekosten verdrängt werden. Mittelfristig und erst recht langfristig aber sind die erneuerbaren Energien unschlagbar preiswert.

Schon heute gibt es Ökostromanbieter, deren Preise günstiger sind als die der alten Stromversorger.

Quelle

Sonnenseite 2011

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