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China und Japan dominieren Photovoltaik-Weltmarkt weiter

Die fünf führenden Photovoltaik-Länder der Asien-Pazifik-Region werden rund 60 Prozent der weltweiten Nachfrage im zweiten Halbjahr abdecken.

Während die Märkte in China und Japan in diesem Jahr erneut den größten Zubau verzeichnen werden, kämpfen Indien, Australien und Thailand mit einigen Herausforderungen. Die Asien-Pazifik-Region hat Europa als Zentrum des weltweiten Photovoltaik-Zubaus bereits im vergangenen Jahr abgelöst. Auch in diesem Jahr wird sich dies nicht ändern.

Die Analysten von NPD Solarbuzz erwarten, dass die fünf größten Märkte der Region – China, Japan, Indien, Australien und Thailand – im zweiten Halbjahr 17,2 Gigawatt an Photovoltaik-Produkten nachfragen werden. Dies bedeute rund 60 Prozent des weltweit erwarteten Zubaus für diesen Zeitraum. „China, Japan, Indien, Australien und Thailand werden voraussichtlich unter den zehn größten Photovoltaik-Märkten der Welt sein. China und Japan dominieren die Nachfragen und werden etwa die Hälfte der weltweit neuen Kapazitäten in diesen Jahr installieren“, sagt Senior Analyst Ray Lian von NPD Solarbuzz.

Für das zweite Halbjahr sei eine starke Nachfrage gerade aus China zu erwarten. Etwa 80 Prozent der Solarmodule würden dabei in Freiflächenanlagen verbaut. Im Segment gewerblicher Dachanlagen sei der Zuwachs in China jedoch geringer, als von der Regierung erhofft, schreiben die Analysten. In Japan gebe es derzeit eine Pipeline von genehmigten Photovoltaik-Projekten von 59 Gigawatt. Für das zweite Halbjahr erwartet NPD Solarbuzz, dass die Nachfrage bei rund fünf Gigawatt liegen wird.

Während der Zubau in China und Japan auch in diesem Jahr wieder enorm sein wird, kämpfen Indien, Australien und Thailand mit verschiedenen Herausforderungen. Politische Unsicherheiten hätten zu einigen Verzögerungen bei der Umsetzung von Photovoltaik-Projekten in Indien in den vergangenen sechs Monaten geführt. In Australien und Thailand erwartet NPD Solarbuzz einen rückläufigen Zubau im Vergleich zum Vorjahr, was auch mit politischen Änderungen bei der Solarförderung zusammenhänge, die die Investoren verunsichert habe.

Quelle

pv magazine 2014

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