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Internationaler Tag des Baumes 2012

Anlässlich des „Internationalen Tag des Baumes“ heute gibt die VERBRAUCHER INITIATIVE Tipps zum Papier sparen.

Jedes Jahr verlieren wir weltweit 13 Millionen Hektar, also 130.000 Quadratkilometer, Wald. Das entspricht ungefähr der Fläche von Griechenland.

Besonders die Menschen in den Industriestaaten tragen mit ihren Konsumgewohnheiten dazu bei, dass Bäume in den großen Waldnationen für Holz, Agrargüter, Rinderzucht und Futtermittel abgeholzt werden.

Wald, der angesichts des Klimawandels auch dringend als CO2-Speicher gebraucht wird. Denn diese immense Waldvernichtung verursacht rund 20 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen, mehr als alle Autos und Flugzeuge der Welt zusammen.

Schätzungsweise 47 Prozent des weltweit geernteten Holzes gehen als Holz- oder Zellstoff in die Produktion von Papier, Pappe und ähnlichen Produkten. Allein für die deutschen Papier- und Zellstoffimporte wird weltweit jährlich eine Fläche von zirka 590.000 Hektar Wald – doppelt so groß wie das Saarland – gerodet.

Jeder Deutsche verbraucht im Durchschnitt 235 Kilo Papier pro Jahr für Küchenrollen, Pappbecher, Werbeprospekte, Druckerpapier und Taschentücher. Damit liegt Deutschland EU-weit an der Spitze.

Dabei sind Einsparungen einfach. Die VERBRAUCHER INITIATIVE gibt deshalb praktische Tipps:

  • Bevorzugen Sie Recyclingpapier, möglichst mit dem Blauen Engel, nicht nur für graphische Papiere, sondern auch bei anderen Papierprodukten, wie Taschentüchern, Küchen- und Toilettenpapier.
  • Greifen Sie bei übrigen Papierprodukten zu denen, die das FSC-Zertifikat tragen.
  • Lesen Sie am Bildschirm und drucken Sie nur, was wirklich gebraucht wird.
  • Verkleinern Sie Vorlagen und bringen Sie so ein Mehrfaches an Text auf der gleichen Papiermenge unter.
  • Nutzen Sie Schreib- und Kopierpapier doppelseitig, auch als Schmierpapier.
  • Entsorgen Sie Altpapier entweder in der Altpapiertonne oder bei Sammelstellen, die unter www.papierbank.de zu finden sind.
  • Vermeiden Sie Werbeprospekte und Postwurfsendungen durch „Keine-Werbung-Aufkleber“ am Briefkasten oder Eintrag in die sogenannte „Robinson-Liste“.
  • Trinken Sie Kaffee statt aus einem Pappbecher aus einer Tasse.
  • Leihen Sie Bücher aus oder kaufen Sie gebrauchte.
Quelle

Die Verbraucher Initiative e.V. 2012

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