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Merkel: Der Atom-Ausstieg war richtig

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer wöchentlichen Videobotschaft den Atomausstieg als „richtig“ bezeichnet.

„Wir haben in einem hoch entwickelten Industrieland Risiken gesehen, die wir nicht für unmöglich gehalten hätten, die auch ich nicht für möglich gehalten habe“, sagte die CDU-Chefin in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. Es sei gut, dass es nun einen gesellschaftlichen Konsens darüber gebe, wie aus der Atomenergie bis 2022 ausgestiegen werde.

Auf die Frage, ob die Stromversorgung durch Regenerativ-Kraftwerke nun nicht teurer werde, antwortete Merkel: „Wir bekommen mittelfristig eine zukunfstfeste Energieversorgung“. Als „Schwachstelle“bezeichnete die Kanzlerin „nicht die Erzeugerstruktur, sondern die Übertragungsnetze.“

Deutschland brauche neue Nord-Süd-Verbindungen, so Merkel, weil in Norddeutschland sehr viel Windenergie erzeugt werde, die im Süden Deutschlands notwendig ist. Merkel: „Hier liegt unsere Schwachstelle und deshalb hat der Netzausbau auch die absolute Priorität.“ Der Netzausbau-Bedarfsplan soll Anfang Juni vorliegen, das dem Plan folgende Gesetz spätestens Ende des Jahres verabschiedet sein, sagte die Kanzlerin.

Quelle

KLIMARETTER.INFO 2012

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