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Schutz von Menschenleben: Schließung des Kohlebergbaus

Der Vorfall am Kohlebergbau in der Türkei ist ein furchtbares Unglück.

Auf Kosten der Bergarbeiter blieben wichtige Sicherheitsregelungen unbeachtet. Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation kamen in der Türkei zwischen 1992 und 2012 mehr als 1000 Bergleute bei Grubenunglücken ums Leben. Um solche Katastrophen in Zukunft zu vermeiden, sollte die Schließung des Kohlebergbaus und der Umstieg auf 100 Prozent Erneuerbare Energien so schnell wie möglich erfolgen.

Auch die indirekten Folgen von Kohlekraftwerken sollten zu einem Umdenken anregen: Laut einer 2013 veröffentlichten Studie von Greenpeace sterben in Deutschland jedes Jahr 3.100 Menschen in Folge der Belastung mit Abgasen von Kohlekraftwerken. Die Anzahl der Geschädigten durch den weltweiten Klimawandel ist kaum zu beziffern.

Es ist ernüchternd, dass weltweit, leider auch in Deutschland, nur die Sicherung der Kohlegruben im Mittelpunkt der Forderung stehen und nicht die endgültige Beendigung des Kohlebergbaus. Ein Weiterbetrieb von Kohlebergwerken ist unverantwortlich!

Quelle

Hans-Josef Fell 2014

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