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„Wärme muss bei Energiewende mehr in den Blick“

Novelle der EnEV ist nicht vor Mitte 2013 zu erwarten.

Mit den Auswirkungen der Energiewende auf die Wohnungswirtschaft beschäftigte sich eine Tagung des EcoCommercial Building in Berlin. Vor allem eines zeigte sich in der Debatte: Das Hin und Her in Sachen Energiewende vor und hinter den Berliner Kulissen sorgt für Verunsicherung.

„Es gab am 27. August ein Hintergrundgespräch im Kanzleramt zur Energiewende. Interessanterweise ist dazu bis heute noch nicht einmal eine Pressemitteilung erschienen“ konstatierte Ulrike Silberberg, Chefredakteurin des Magazins „Die Wohnungswirtschaft“ in ihrem einführenden Statement.

Eine Hängepartie zeichnet sich weiterhin bei der Novellierung der Energieeinsparverordnung EnEV ab, erklärte Siegfried Rehberg, Leiter des Bereichs Technik im Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen.

Die Staatssekretäre aus dem Umwelt- und Bauministerium hätten zwar Anfang September getagt, es sei aber nach wie vor keine Einigung zwischen Umweltminister Peter Altmaier und Bauminister Peter Ramsauer in Sicht.

Ramsauer will bestenfalls Verschärfungen bei den Effizienzanforderungen im Neubau zulassen, das Umweltministerium dagegen deutlich härtere Bandagen auch bei Sanierungsprojekten anlegen. Die Forderung der Wohnungswirtschaft sei, dass hier nichts getan werde, was über die notwendige Anpassung an EU-Recht hinausgehe, formulierte Rehberg.

Die Verbände warteten im Moment täglich auf einen Entwurf der neuen EnEV zu Kommentierung.

Ob der Prozess dann soweit gediehen sei dass es noch in diesem Jahr ins Kabinett geht ist aus Sicht Rehbergs unklar. Rehberg weiter: „Ich hoffe, dass das nicht in den Wahlkampf gerät.“

Eine Hängepartie gibt es derzeit auch noch beim Errneurbare Energien Wärmegesetz. Wesentlich ist aus Sicht der Wohnungswirtschaft, dass es auch hier keine Pflicht für die Einführung bei der Sanierung im Bestand geben darf.

Den kompletten Artikel können Sie hier weiterlesen

Quelle

EnBauSa GmbH | Pia Grund-Ludwig 2012

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