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Wetterextreme in Nordamerika

170.000 Kanadier erlebten den Heiligabend ohne Strom.

Wie der Sender CBC News berichtete, hatten heftiger Eisregen und Schneesturm die Stromversorgung in den Regionen um Toronto und Ontario sowie im östlichen Québec lahmgelegt. Auch im Nordosten der USA saßen Hunderttausende im Dunkeln, rund um die Großen Seen waren die Temperaturen auf minus 15 Grad gesunken. Nach Behördenangaben kamen bis zum heutigen ersten Weihnachtsfeiertag mindestens 16 Menschen ums Leben.

An der Ostküste der USA erlebten die Menschen zwischen Washington und New York vor Heiligabend dagegen frühlingshafte Temperaturen: Über 18 Grad Celsius wurden am Sonntag in New York gemessen. Laut den Daten der US-Wetterbehörde NOAA war zuvor bereits der November der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen vor 134 Jahren: Die Temperaturen lagen im Monatsmittel um 0,8 Grad Celsius über dem Durchschnitt aller November zwischen 1900 und 1999.

Milde Weihnachten auch in Europa: Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes gab es lediglich in den Höhenlagen der Alpen eine „weiße Weihnacht“. Und daran wird sich auch nichts ändern: Mitteleuropa bleibt für die Jahreszeit deutlich zu mild. Experten erklären immer wieder, dass aus dem aktuellen Wetter keine Klimatrends ablesbar sind, sich andererseits aus der Häufung von Extremwetterereignissen wie zu diesem Weihnachtsfest aber Veränderungen im Weltklima ableiten lassen.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | reni 2013

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