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11 DROHENDE KRIEGE

Künftige Konflikte um Technologien, Rohstoffe, Territorien und Nahrung.

Der in Großbuchstaben auf dem Cover prangende Titel „11 DROHENDE KRIEGE“ lässt beim ersten Anblick eine reißerische Initiative zur Umsatzsteigerung des Verlages vermuten. Erfreulicherweise stellt der Leser schnell fest, dass er ein seriöses und wichtiges Buch in den Händen hält.

Die zwei Autoren Christian Schwägerl und Andreas Rinke beleuchten sachlich die brisantesten Konfliktherde der nächsten Jahrzehnte: Der Menschheit geht es um Technologien, Rohstoffe, Territorien und Nahrung.

Nach dem 11. September 2001 hat sich die Weltpolitik viel zu lange auf den Islamismus als Hauptgefahrenquelle konzentriert. Nun verhindert die Finanzkrise langfristiges Denken und Handeln. Dabei bauen sich längst neue, noch gefährlichere Risiken auf, denen rechtzeitig begegnet werden müsste, soll es nicht zu Konflikten und Katastrophen kommen, die unsere Zivilisation überfordern könnten.

In elf Szenarien erzählen Christian Schwägerl und Andreas Rinke, was den sich zuspitzenden globalen Wettstreit um Technologien, Rohstoffe und Nahrung so gefährlich macht und warum demographische Veränderungen so bedeutsam sind. Ihre Berichte aus der Zukunft führen zu Schauplätzen wie etwa zu den Fischgründen der Weltmeere, den Datenzentren der IT-Konzerne, den Weizenfeldern Afrikas, zu begehrten Bergwerken, umstrittenen Grenzen und in den Weltraum. Eine besondere Rolle spielen Spannungen zwischen der alten Supermacht Amerika und der neuen Supermacht China.

Jedes Szenario ist unterlegt mit einer Fülle von Daten und Fakten, die zeigen, dass die dargestellten drohenden Auseinandersetzungen keine Weltuntergangsstimmung verbreiten sollen, sondern reale Gefahren darstellen, die sich nach Ansicht der Autoren durch eine frühzeitig vorbereitete „robuste Zivilisation“ abwenden lassen.

Quelle

text & pressebüro – Dr. Thomas Wardenbach, Köln 2012

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