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Afghanistan – Friedhof der Großmächte

Warum scheiterten Großbritannien, die Sowjetunion und die USA bei ihren Afghanistan-Militärinterventionen?

In drei Kriegen (1839 bis 1842, 1878 bis 1880 und 1919) gelang es dem damaligen britischen Weltreich nicht, auch nur eine Militärintervention in Afghanistan ohne Niederlage zu beenden. Im Jahr 1893 zog der britische Diplomat Mortimer Durand eine Grenze, mit der er das Königreich Afghanistan vom britischen Kolonialgebiet trennte. Die Auswirkungen dieser Grenzziehung, mit der das paschtunische Siedlungsgebiet getrennt wurde, reichen bis in die Gegenwart.

Welche Gründe bewogen 1979 die sowjetische Regierung zu einer Militärintervention in Afghanistan? Wie sah die Bilanz dieses zehnjährigen Krieges aus und wie verlief der Abzug der geschlagenen sowjetischen Truppen 1989?

Welches Interessen hatte die US-Regierung, als sie nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 militärisch in Afghanistan intervenierte? Warum gelang es den zwischenzeitlich mehr als 130.000 NATO-Soldaten trotz erheblicher militärischer Übermacht nicht, die Taliban von der Machtübernahme im Jahre 2021 fern zu halten?

Was waren und sind die wichtigsten Gründe für das Scheitern des 20-jährigen Afghanistan-Krieges unter Führung der USA, die als dritte Großmacht Afghanistan geschlagen verließ und noch lange mit den Kosten für verletzte US-Kriegsveteranen sowie Zinsen zur Finanzierung des Krieges beschäftigt sein werden?

Von 1988 bis 2020 war unser Studiogast Andreas Zumach Journalist am UNO-Sitz in Genf, Korrespondent für „die tageszeitung“ (taz) in Berlin sowie für weitere Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehanstalten in Deutschland, der Schweiz, Österreich und den USA. Das Interview wird sich mit der Rolle Großbritanniens, der Sowjetunion und der USA in Afghanistan in einem historischen Überblick beschäftigen.

Quelle

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