Audiopodcast live: Freud und Leid mit fallenden Solarmodulpreisen
Die Preise für Solarmodule sind seit Anfang des Jahres bereits um 30 Prozent gefallen – und sie fallen voraussichtlich weiter. Das hat weitreichende Auswirkungen, auf den Photovoltaikmarkt, auf die Margen, für die Energiewende.
In der zweiten Ausgabe des pv magazine Podcast diskutieren wir die Preisentwicklung bei den Solarmodulen und deren Auswirkung. Es ist ein Thema mit Licht und Schatten. Solarenergie wird billiger, darüber freuen sich unsere Gesprächspartner. Die Entwicklung „toppt“ den Preisverfall der zwei Preisverfalls-Wellen, die die Solarbranche in ihrer kurzen Geschichte bereits erlebt hat. Damit werden solche Solarkraftwerke wie in Südspanien, die sich durch Stromverkauf an Versorger auf dem freien Markt refinanzieren, auch weiter nördlich möglich. Andererseits erhöht die Entwicklung den Druck auf die Margen, wenn die Anbieter sich jetzt versuchen gegenseitig zu unterbieten.
Der bisherigen Preisrutsch wird dadurch fortgesetzt, dass der Mindestimportpreis seit Anfang September Geschichte ist. Er wurde vor 5 Jahren eingeführt, um die europäische Produktion zu schützen. Das hat bekanntermaßen nicht funktioniert. Zeit, eine kurze Bilanz zu ziehen.
Die Gespächspartner im zweiten Podcast:
- Jochen Hauff, Leiter Unternehmensentwicklung, Energiewirtschaft und Politik bei Baywa r.e.. Baywa r.e. ist unter anderem Großhändler und Projektier, kommt also aus mehreren Perspektiven mit Modulpreisen in Kontakt.
- Martin Schachinger, Gründer und Geschäftsführers der Online-Handelsplattform pvXchange. Er erstellt den Preisindexes, den pv magazine seit 10 Jahren monatlich zusammen mit einem Marktkommentar veröffentlicht.
Alle zwei Wochen veröffentlicht pv magazine Audio-Podcast kostenfrei auf den Plattformen Soundcloud und iTunes:
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