Das hat der Prophet nicht gemeint
Shirin Ebadi, Juristin, Menschenrechtsaktivistin und Nobelpreisträgerin aus dem Iran, richtet aus ihrer persönlichen Geschichte einen Appell an die Welt.
„Hätte man die Taliban mit Büchern beworfen und hätte man in Afghanistan Schulen gebaut, gäbe es heute keinen IS.“ Shirin Ebadi
Sie appelliert an die Machthaber der Welt, nicht die Augen zu verschließen. Sie appelliert an islamische Herrscher, die Religion nicht zu missbrauchen. Sie appelliert an Frauen und Mädchen, ihren eigenen Weg zu gehen und sich nicht von herrschenden Vorstellungen über die Rolle der Frau beeindrucken zu lassen. Sie appelliert an alle, soziale Gerechtigkeit herzustellen. Und mit Büchern und Worten zu kämpfen statt mit Waffen.
Shirin Ebadi verfolgt die Entwicklung ihres Landes und ihrer Religion seit vielen Jahren und gibt Antwort auf Fragen, die den Westen immer wieder aufs Neue beschäftigen: Was will der Islam? Was will er nicht?
Gemeinsam mit der Nahostexpertin Gudrun Harrer erklärt sie die Geschichte ihres Landes und die herrschenden politischen und ideologischen Strömungen in der islamischen Welt. Und macht deutlich, dass es nur einen Weg zu Frieden und Stabilität gibt: darüber reden. Mit allen, die es betrifft. So lange und so oft, bis jede und jeder es versteht.
Shirin Ebadi,
geboren 1947 in Hamadan/Iran, Juristin, Richterin, Anwältin, Kämpferin für die Rechte von Frauen und Kindern. Gründerin des Defenders of Human Rights Center in Iran. 2003 Friedensnobelpreis als erste Person aus dem Iran. 2004 Liste der hundert mächtigsten Frauen der Welt. Liste der hundert einflussreichsten Frauen aller Zeiten. 2009 Exil in London. Verfasserin mehrerer Bücher. Zuletzt Until We Are Free: My Fight for Human Rights in Iran
Shirin Ebadi „Ein Appell von Shirin Ebadi an die Welt: Das hat der Prophet nicht gemeint“