‹ Zurück zur Übersicht
ruefferundrub.ch

© ruefferundrub.ch

Das Öl, die Macht und Zeichen der Hoffnung

Von Konzernen und dem Menschenrecht auf sauberes Wasser.

Mercedes-AMG-Petronas-Formel-1-Team lautet seit der Saison 2010 der offizielle Name des Werksteams des deutschen Automobilkonzerns Daimler AG in der Formel 1. Der malaysische Ölkonzern Petronas, dessen Logo auf den Heckflügeln der legendären Silberpfeile weltweit über die Fernsehschirme flimmert, ist Hauptanteilseigner von Firmen, die in einem der ärmsten Länder der Welt, dem Südsudan, seit Jahren Öl fördern.

Die Methoden der Ölförderung haben dort zu einer Umwelt- und einer humanitären Katastrophe geführt: Durch diese Aktivitäten wird das Trinkwasser verseucht. Darauf macht die Menschenrechts- und Hilfsorganisation Hoffnungszeichen | Sign of Hope e. V. seit 2008 aufmerksam.

Dieses Buch dokumentiert die Bemühungen von Hoffnungszeichen, die Verantwortlichen in den Ölfirmen und der südsudanesischen Regierung dazu zu bewegen, sich an international geltende Standards zu halten. Es geht darum, 180 000 betroffenen Menschen zu ihrem Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser zu verhelfen. Und es geht auch darum, eines der größten Feuchtgebiete der Erde mit einem einzigartigen Artenreichtum zu erhalten. Was diese Chronik aber auch zeigt: Es gibt Hebel, um von außen Einfluss auf Entscheidungen der Schädiger zu nehmen. Sie müssten nur konsequent angewendet werden.

„Die deutsche NGO Hoffnungszeichen bietet gleich zwei Welt-Konzernen die Stirn und legt erschreckende Fakten und Beweise für eine Umwelt- und Menschenrechtskatastrophe vor. Das exzellent recherchierte und geschriebene Buch lässt keine Ausreden mehr zu. Möge es dazu beitragen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und die betroffenen Menschen endlich wirksame Hilfe erhalten.“ Ole von Uexküll, Direktor Right Livelihood Award Foundation, Stockholm (Alternativer Nobelpreis)

Quelle

rüffer & rub 2016

Diese Meldung teilen

‹ Zurück zur Übersicht

Das könnte Sie auch interessieren