Das Risiko und sein Preis – Skin in the Game
Warum wir nur denen vertrauen sollten, die etwas zu verlieren haben
Stehen wir für die Risiken ein, die wir verursachen? Zu viele der Menschen, die auf der Welt Macht und Einfluss haben, so Nassim Nicholas Taleb, müssen nicht wirklich den Kopf hinhalten für das, was sie tun und veranlassen.
Intellektuelle, Journalisten, Bürokraten, Banker, ihnen vor allem wirft er vor, kein »Skin in the Game« zu haben. Weil sie den Preis nicht bezahlen müssen, wenn sie irren, fällen sie schlechte Entscheidungen.
Taleb zeigt anhand vieler Beispiele, wie »Skin in the Game«, ein fundamentales Konzept des Risikomanagements, auf alle Bereiche unseres Lebens übertragen werden kann. „Die überzeugendsten Statements sind diejenigen, bei denen man bereit ist, zu verlieren, wo man also seine Haut aufs Spiel setzt.“
„Skin in the game“: Das ist ein alter englischer Ausdruck dafür, etwas Wertvolles aufs Spiel zu setzen, um ein Ziel zu erreichen – „seine Haut zu riskieren“.
Sein Buch, so provozierend und bahnbrechend wie „Der Schwarze Schwan“, fordert uns heraus, alles, was wir über Risiko und Verantwortung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu wissen glauben, neu zu denken.
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„Sein Ton ist (…) so scharf wie sein Intellekt.“ Handelsblatt (24. August 2018)
„So liefert Taleb etwa ganz nebenbei eine Erklärung für Trumps Erfolg: Als ehemaliger Pleitier habe Trump bewiesen, dass er seine Haut aufs Spiel setze, und genau damit erfülle er die Erwartungen seiner Klientel, die genug habe von Entscheidern ohne ’skin in the game‘.“ Deutschlandfunk Kultur (24.09.2018)