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Die Großen Wälder des Nordens brauchen Schutz!

Die nordischen Wälder: wichtig für Menschen, Tiere und fürs Klima.

Sie speichern riesige Mengen Kohlenstoff, sind Heimat von Millionen Menschen, Tier- und Pflanzenarten: die Wälder des Nordens. Wie lange können sie den Klimawandel noch bremsen?

Sie ist gigantisch, scheint beinahe unendlich: Die Waldwildnis, die die Arktis um den gesamten Erdball herum zwischen dem 50. und 70. Breitengrad umgibt. Dieser sogenannte boreale, das heißt nördliche, Waldgürtel erstreckt sich von Alaska und Kanada über die skandinavischen Länder bis nach Russland an das Beringmeer.

Das Waldökosystem, das den poetischen lateinischen Namen Silva Borealis trägt, umfasst etwa 16 Millionen Quadratkilometer; rund 750 Milliarden Bäume wachsen dort. Es ist nach den tropischen Wäldern das zweitgrößte Waldökosystem der Welt – und von immenser Bedeutung für die Menschen und den gesamten Planeten.

Speicher für eine Billion Tonnen Kohlenstoff

Denn neben den tropischen Wäldern ist Silva Borealis der größte Kohlenstoffspeicher der Welt. Eine Studie, die die bisherigen wissenschaftlichen Analysen des borealen Kohlenstoffspeichers auswertet, zeigt: Im Durchschnitt binden die nördlichen Wälder permanent etwa 1000 Gigatonnen Kohlenstoff (1.000.000.000.000, also eine Billion Tonnen). Zum Vergleich: Unsere deutschen Wälder speichern rund 1,1 Millionen Tonnen.

Mehr Informationen zum Thema

 

Quelle

GREENPEACE 2016

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