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Die Hoffnung war mein Weg

„Aus jedem Stein, den sie uns vor die Füße werfen, werden wir unseren Weg bauen.“

Das ist das trotzige Lebensmotto von Isabelle. Von Loan, ihrer lebenstüchtigen vietnamesischen Mutter hat sie den Willen, immer wieder Mut zu fassen und nach vorne zu blicken. Auch wenn das Leben fast unerträglich scheint.

Die Autobiographie „Phönix Tochter“ ist eine Motivation fürs Leben. Was als Lebensgeschichte der vietnamesischen Mutter von Isabelle Müller beginnt, endet mitten in den aktuellen Problemen unserer Zeit: „Phönix Tochter“ handelt von Fremdsein und Ausgestoßensein, von Gewalt und Missbrauch, aber auch von Liebe und großer Lebenskraft. Die beiden starken Frauen schaffen es, mutig trotz aller Not und aller Schwierigkeiten, einen Weg ins Glück zu finden und als autarke Frauen zu überleben.

Darüber hinaus bietet das Buch einen sehr eindringlichen Blick in verschiedene Kulturen, vereint im Leben der Autorin. Man liest ein deutsches Buch, schaut auf Frankreich, in ein französisches Leben, mit vietnamesischen Wurzeln, das sich im Erwachsenenalter in der Deutschen Kultur entwickelt, begleitet von Erfahrungen im östlichen Europa.

In allen Stationen ihres Lebens sind der unbändige Wille und die wirklich herausragende psychische Stärke der Autorin spürbar. Für alle Menschen, die sich Mut machen müssen und die einen Weg aus der Finsternis suchen, ein überzeugendes Buch, das nicht auf die Tränendrüse drückt, sondern nüchtern und dennoch spannend geschrieben ist.

„Eine kluge Frau vermag auch eine Festung zu erstürmen.“ Vietnamesisches Sprichwort

Quelle

Krüger Verlag 2012

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