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Die neue religiöse Intoleranz

Ein Ausweg aus der Politik der Angst.

    Mit diesem engagierten Beitrag liefert Martha Nussbaum, eine der einflussreichsten Philosophinnen der Gegenwart, einen aktuellen philosophischen Ansatz in der wichtigen Debatte um Religionsfreiheit und Toleranz.

    Sie fordert auf, die Angst vor dem Fremden fallenzulassen und durch Respekt, Verständnis und Phantasie zu einer gleichberechtigten Zukunft zu gelangen.

    • Warum wurden die Attentate in Norwegen im Jahre 2011, bei denen Anders Breivik 77 Menschen tötete, von einigen Medien zunächst fast reflexartig islamischen Extremisten zugeschrieben?
    • Warum stimmte die Schweiz über ein Verbot von Minaretten ab, obwohl es landesweit nur vier davon gibt?

    Die berühmte Philosophin Martha Nussbaum identifiziert eine „neue religiöse Intoleranz“ gegenüber fremden Religionen. Sie enthüllt die irrationale Angst, die dahintersteckt und zeichnet, inspiriert durch die Philosophie, die Literatur und die Geschichte, einen Weg aus Angst und Intoleranz heraus.

    Sie plädiert dafür, die Religionsfreiheit aller zu respektieren und so eine beständige Ethik der Höflichkeit und des Anstands zu entwickeln. Denn nur so können wir über die Politik der Angst hinweg zu einer offenen und gleichberechtigten Zukunft gelangen.

    Quelle

    WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) 2014

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