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obs/ZDF/Doris Ammon | Ein Solar-Container versorgt das Dorf Amaloul mit Strom.

© obs/ZDF/Doris Ammon | Ein Solar-Container versorgt das Dorf Amaloul mit Strom.

Die Solarstrom-Macher

Öko-Strom für das Dorf Amaloul im Niger. Eine deutsches Jung-Unternehmen baut dort eine Container-Solaranlage auf. Kampf gegen Hitze und Sand. Wird die Technik in der Wüste funktionieren?

Ökostrom für das Dorf Amaloul in Niger – eine deutsche Privatinitiative baut dort eine Container-Solaranlage auf. Doch wird die Technik in der Wüste bei Hitze und Sand funktionieren? 

Autorin Doris Ammon begleitet die Expedition, die die erste Pilot-Anlage in Niger aufstellen soll, ins 3000-Seelen-Dorf Amaloul am Rand der Sahara. Mit ihrem Team von Umweltaktivisten und Ingenieuren und mit viel Idealismus und Engagement haben Torsten Schreiber und seine aus Mali stammende Frau Aida einen mobilen Solar-Container für die entlegenen Wüstendörfer entwickelt. Der Container soll Licht für die Schule bringen, eine effizientere Bewässerung und Landwirtschaft ermöglichen sowie kleine Handwerksbetriebe mit Strom versorgen. Die Initiatoren haben ein großes Ziel: Binnen zehn Jahren wollen sie 500 Dörfer elektrifizieren und drei Millionen Menschen in Afrika mit Strom versorgen.

Nur etwa ein Prozent der Landbevölkerung in Niger ist bisher ans Stromnetz angeschlossen. Länder wie Niger sind zu arm, um selbst eines aufbauen zu können – 50 Jahre Entwicklungspolitik haben daran nicht viel geändert. Nun sollen private Investoren in die Bresche springen und mit ihren Geschäftsideen einen Weg aus der Armut zeigen. Und damit zugleich helfen, neue Flüchtlingswellen zu verhindern.

Doch gerade in den Ländern, in denen die nötige Infrastruktur fehlt, ist es schwer, solche Projekte umzusetzen. So auch in Niger. Das Start-up „Africa GreenTec“ von Torsten Schreiber und seiner Frau ist derzeit der erste und einzige private Investor dort. 

Quelle

ZDF / planet e | 2018

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