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Dramatischer Wandel in der Alpenlandschaft

ZDF/Das kleine Fernsehspiel „Über allen Gipfeln“ am Montag, 2. Februar 2015, 0.30 Uhr

Skifahren gehört zu den beliebtesten Sportarten im Winterurlaub. Oft ist ein massiver Einsatz von Technik notwendig, um unabhängig von der Natur die perfekte Winterlandschaft zu produzieren. Auf diese Weise wird die Alpenlandschaft mit verheerenden Folgen zerstört. Das zeigt Hannes Lang in dem Dokumentarfilm des ZDF/Das kleine Fernsehspiel „Über allen Gipfeln“ am Montag, 2. Februar 2015, 0.30 Uhr. Er beobachtet über ein Jahr lang die Bau- und Produktionsprozesse in Sölden, Rimella, im Pitztal und in den Dolomiten und offenbart, was unter der Kunstschneedecke verborgen bleibt.

Durch den Klimawandel und die daraus resultierende Schneearmut ist der Einsatz von Schneekanonen notwendig, um unabhängig von Wetterbedingungen eine Winterlandschaft zu schaffen. 350 dieser Maschinen gibt es allein in Sölden. Die Skigebiete müssen technisch ständig aufgerüstet werden. Meist geschieht das durch Schneeanlagen, deren 24-Stunden-Einsatz etwa 500 000 Euro kostet.

„Über allen Gipfeln“ beobachtet über ein Jahr lang die Bau- und Produktionsprozesse rund um den Ski-Tourismus und offenbart, was den Wintertouristen sonst unter der dichten Kunstschneedecke verborgen bleibt. Er zeigt die Modifikation von Landschaft und die bleibenden Spuren, die diese Eingriffe hinterlassen. „Über allen Gipfeln“ fragt nach dem Verhältnis von Technik und Natur. Wie künstlich darf oder kann eine Landschaft sein? Oder: Wie künstlich muss sie sein, damit sie unserer Sehnsucht nach Urlaubsspaß und Erholung gerecht wird? Gleichzeitig erfährt der Zuschauer von den Protagonisten, wie schwierig das Überleben in den Alpen ist, wenn man sich nicht mehr auf das Wetter verlassen kann.

ZDF | Montag 02.02.2015 | 00:30

Quelle

ZDF 2015

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