Franz Alt: E-Carsharing in Bürgerhand

So wie die BürgerInnen die Energiewende in Fahrt brachten, soll dies auch beim E-Carsharing funktionieren: Nicht gewinnorientierte Konzerne sondern Genossenschaften mit demokratischen Strukturen können wirklich bedarfsgerechte Konzepte entwickeln und realisieren.

Überall dort, wo es echtes Interesse gibt: Mieterinnen und Mieter im Quartier, Hochschulen, Kommunen, Unternehmen. BürgerInnen können in Genossenschaften ihre eigenen Bedürfnisse formulieren und in der Organisation abdecken, ohne zwanghaft Rendite produzieren zu müssen.

Denn auch bei der Energiewende geht es den Menschen darum ihren eigenen Bedarf zu decken. So muss es auch bei der E-Mobilität laufen.

Das große Ziel der Verkehrswende steht dabei ebenfalls im Fokus: Die Zahl der Fahrzeuge drastisch zu reduzieren. Denn der stehende Verkehr verbraucht in den Städten gewaltige Flächen, die eigentlich als Grünfläche oder für andere Zwecke genutzt werden könnten. 

Neue Wohnungen brauchen keine Parkplätze für Autos mehr, sondern sichere Abstellplätze für E-Bikes und Lastenräder. Dazu eine gute ÖPNV Anbindung und E-Carsharing. Inzwischen gibt es sogar eine Dachgenossenschaft für das E-Carsharing in Bürgerhand, die Vianova eG.

• Studiogast: Philipp Veit, Vianova eG
• Moderation: Franz Alt