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Gestern ist heute

Heinz Haber und Robert Jungk im Disput um die Zukunft.

Heinz Haber und Robert Jungk verband eine lange intensive Freundschaft, begonnen nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA.

Dabei hatten die beiden oft recht unterschiedliche Ansichten: Heinz Haber, der populäre Physiker und „Fernsehprofessor“, sah die Entwicklung von Wissenschaft und Technik als Fortschritt für die Menschheit;

Robert Jungk kritisierte ungezügeltes Wirtschaftswachstum, war Vordenker für eine „nachhaltige Gesellschaft“ und brachte die Technikfolgenabschätzung nach Europa.

Diese unterschiedlichen Sichtweisen machen die Dispute so spannend, die Wolfram Huncke in den achtziger Jahren aufzeichnete. Sie sind noch heute erstaunlich aktuell.

Pressestimmen:

Das Buch passt in eine Gegenwart, in der ein marode gewordener Mythos der Großtechnik Kernenergie mit einem Schlag zusammengebrochen ist und seine Vergangenheit neu betrachtet werden kann. (Stuttgarter Zeitung)

Obwohl sich Haber und Jungk bei der Technikfolgenabschätzung als Antipoden sahen, waren sie enge Freunde. Ihre gegenseitige Wertschätzung durchdringt das ganze Buch und unterscheidet sich wohltuend vom aufgeregten und grimmigen Gegeneinander in vielen heutigen Talkshows. Substanz statt Veitstanz. (bild der wissenschaft)

Aus dem Munde zweier anerkannter Wissenschaftler und auf den Punkt argumentierender Denker werden in den Gesprächen nicht nur konkrete Themen deutlich, sondern im Hintergrund schwingt die existentielle, philosophische Frage mit, was dem Menschen zuzutrauen ist, in welche Richtung seine Kräfte wirken werden. … Ein wichtiges Buch, um zu verstehen, sich durchaus auch zu empören und dann dagegen zu halten. (www.rezensions-seite.de)

Quelle

S. Hirzel Verlag 2012

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