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pixabay.com | nayaaaa

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Mitgefühl bewahren und Menschlichkeit wachhalten

Frieden und Gewaltlosigkeit scheinen in diesen Zeiten nicht nur in Tibet, sondern in vielen Ländern dieser Erde weit weg, ja fast unerreichbar zu sein.

Kriege, Krisen und existenzielle Not lassen viele Menschen verzweifeln. Kraft und Zuversicht zu schöpfen fällt momentan nicht leicht.  Wie kann man trotzdem innerlich stark durch diese Zeiten kommen? 

Die tibetische Kultur gibt darauf hilfreiche Antworten, und diese sind höchst relevant für die heutige Zeit. Allen voran der Dalai Lama ist ein Symbol für Hoffnung, Menschlichkeit, Mitgefühl und Dialogbereitschaft – Qualitäten, die wir mehr denn je brauchen. 

Doch diese alte tibetische Weisheitstradition ist in Gefahr. Das eiserne Regime der chinesischen Regierung auf dem Dach der Welt, die Unterdrückung von Kultur und Religion und die Verletzung der Menschenrechte führen dazu, dass die tibetische Kultur marginalisiert, ja an den Rand der Auslöschung gebracht wird.

Wie unerträglich die Überwachungsmechanismen der Kommunistischen Partei sind, zeigen die verzweifelten Proteste, die auch in diesem Jahr in Tibet stattfanden. Einer davon war Tsewang Norbu, ein junger, populärer Musiker. Vor dem Potala Palast in Lhasa zündete er sich an und erlag wenig später seinen schweren Verbrennungen. Inzwischen haben sich über 160 Menschen selbst verbrannt und versuchen damit ein unüberhörbares Zeichen an die Welt zu senden.

Im Gedenken an Tsewang Norbu eines seiner Musikvideos

Die Tibet Initiative kämpft deshalb weiter für das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes. Wir lassen nicht zu, dass das Schicksal Tibets vergessen wird.

Bitte unterstützen Sie die politische Arbeit mit einer Spende. Jeder Beitrag hilft uns dabei, die Öffentlichkeit auf Tibet aufmerksam zu machen. Es ist auch ein Kampf für die Werte, für die diese Kultur steht, allen voran die Gewaltlosigkeit und das Mitgefühl.

Quelle

Christof Spitz – Vorstandsmitglied der Tibet Initiative 2022

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