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© bigstock | kadmy | Das zentrale Ergebnis der Studie ist, dass ein ambitionierter Ausbau von PV-Kleinanlagen sowohl die CO2-Einsparziele erreicht, als auch die sogenannte Ökostromlücke schließt.

NATURSTROM veröffentlicht Leitfaden „Gemeinsame Sache: Solar aufs Dach“

Die mutlose Klimapolitik der Bundesregierung löst in vielen Menschen nicht nur Unverständnis aus, sondern auch das Bedürfnis, in Sachen Energiewende das Heft selbst in die Hand zu nehmen. Gerade Photovoltaik-Dachanlagen eignen sich dafür perfekt.

Ob auf Ein- und Mehrfamilienhäusern, Gewerbebauten oder öffentlichen Gebäuden – Sonnenstrom vor Ort zu erzeugen und zu nutzen ergibt Sinn, bringt die Energiewende in die Innenstädte und leistet einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele. Ein solches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern scheitert jedoch oftmals am fehlenden eigenen Dach. Dabei zeigt die Praxis: Gemeinschaftliche Solar-Projekte sind nicht nur realisierbar, sondern machen auch Spaß und bringen Mehrwert für alle.

Auch wenn die Bundesregierung viel zu wenig für den Klimaschutz leistet, Bürgerinnen und Bürger packen es an! Wir wollen dabei unterstützen und zeigen: Energiewende funktioniert, trotz aktuell mutloser Energiepolitik. Das Potenzial von Dachphotovoltaik ist riesig, dennoch werden bundesweit nach wie vor Millionen Dächer nicht für die Solarstromerzeugung genutzt. Ein Grund: Die Praxis gestaltet sich oft schwieriger als gedacht. Denn anders als bei Anlagen auf Eigenheimen kann sich der Weg zur Photovoltaik-Anlage auf Mehrfamilienhäusern bzw. Fremddächern ziehen, ist komplex und manchmal gleicht die Suche nach dem passenden Dach der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Der neue NATURSTROM-Leitfaden „Gemeinsame Sache: Solar aufs Dach“ nutzt die jahrelangen Erfahrungen des Öko-Energieversorgers im Bereich der Photovoltaik-Projektierung und versorgt Interessierte mit einfachen und klaren Handlungsempfehlungen. Schritt für Schritt wird der Weg von der Dachsuche über die Einigung mit dem Gebäudeeigentümer oder der Gebäudeeigentümerin bis hin zur Findung eines Betreiberkonzepts und der Realisierung der Anlage beschrieben.

„Mit unserem Leitfaden ‚Gemeinsame Sache: Solar aufs Dach‘ machen wir engagierte Menschen zu Dachscouts“, freut sich Dr. Tim Meyer, Vorstand der NATURSTROM AG, über die Veröffentlichung. „Viele Dächer in Deutschland bieten ein enormes Potenzial für die Solarstromerzeugung, sind aber bisher ungenutzt“, so Meyer weiter. „Eigentümern, Energieinitiativen und engagierten Menschen vor Ort fehlt häufig lediglich ein bisschen Erfahrung, welche Projekte gut funktionieren können und welche nicht.“

Hier liefert der NATURSTROM-Leitfaden Hilfestellung und Orientierung. Silke Bartolomäus, bei NATURSTROM verantwortlich für die Begleitung von Bürgerenergiegesellschaften, ergänzt: „Viele tausend Solaranlagen wurden in Deutschland bereits gemeinschaftlich von Menschen vor Ort realisiert. Diese oft mühsam gesammelte Erfahrung machen wir mit dem Leitfaden zugänglich – sozusagen als groben Geländeplan für motivierte neue Scouts. So gelingt selbstgemachter Klimaschutz.“

Der Leitfaden ist insbesondere für Bürgerenergiegesellschaften konzipiert, kann aber auch von lokalen Energiegruppen oder für Oberstufenprojekte an Schulen bei Projektakquise und -entwicklung von Nutzen sein. NATURSTROM unterstützt Bürgerenergiegesellschaften bei der Umsetzung oder dem gemeinsamen Betrieb der Anlagen.

  • Der Leitfaden „Solar aufs Dach“ steht hier zum Download bereit.
Quelle

naturstrom / Energie mit Zukunft 2019

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