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Schnell die “Schlusskonferenz” sichern

Das Buch “Schlusskonferenz” des Chefredakteurs von KLIMARETTER.INFO Nick Reimer hat es auf die Bestenliste des Büchermarkts für den Monat November geschafft.

Jeden Monat ermittelt eine prominente Jury deutschsprachiger Literaturkritiker im Auftrag der Süddeutschen Zeitung und desNorddeutschen Rundfunks die besten Sachbücher des Monats. Im November auf Platz eins: Ohne Gnade. Polizeigewalt und Justizwillkür in den USA von Bryan Stevenson, erschienen bei Piper. Reimers gut 200-Seiten lange Abhandlung über die “Geschichte und Zukunft der Klimadiplomatie” landete auf Platz zehn.

Wir sagen: “Glückwunsch!” Das Thema und die Art und Weise, wie das Buch geschrieben ist, verdienen mindestens diesen Platz. Einerseits. Andererseits empfehlen wir unseren Lesern zuzugreifen. Die im Oekom-Verlag erschienene Auflage ist nicht sehr üppig und ein Platz unter den Top Ten befeuert sicher die Nachfrage. Sie können das Buch zum Preis von 14,95 Euro bequem HIER bestellen – solange der Vorrat reicht.

“Nick Reimer beschreibt in ‘Schlusskonferenz’ die Klimadiplomatie besser als bisherige Bücher. Er zeigt, wie schwer es ist, bei einem solchen globalen Demokratietest Fortschritte zu erzielen – und dass man trotzdem nicht aufgeben sollte”, sagt Professor Hartmut Graßl, der auch das Vorwort verfasst hat. Als Pionier der Klimadiplomatie vertrat Graßl die Bundesrepublik schon 1988 bei den Gründungsverhandlungen zum Weltklimarat IPCC. Seit 2010 ist er auch Mitherausgeber vonklimaretter.info.

KLIMARETTER.INFO hat noch zusammengetragen, was in den Feuilletons über Reimers Buch geschrieben stand: 

“Reimer war meist ganz nah dabei. Dennoch gelingt es ihm, die Abläufe distanziert, nüchtern zu erzählen. Er beschreibt die absonderlichsten Vorgänge, ohne sie weiter zu bewerten. So wird ‘Schlusskonferenz’ zu einer Art Reiseführer durch den Klima-Dschungel, der zugleich um Verständnis wirbt für die vielen Umwege und Sackgassen der Vergangenheit.” (Süddeutsche Zeitung, 7. August 2015)

“Reimer führt den Leser durch die komplizierten Details von Klimaschäden und Interessengruppen, die bei dem Thema eine wichtige Rolle spielen. Er tut das mit leichter Hand – gespickt mit Anekdoten eines Beobachters, der bei Klimakonferenzen seit 20 Jahren dabei ist – in wechselnden Rollen als Zeitungsreporter der ‘taz’ und für das Internetportal Klimaretter. Verdienstvoll dabei: Er weiß trotzdem, was seine Leser nicht wissen und was folglich erläutert werden muss. Ihm ist ein angesichts des Themas überraschend kurzweiliges Buch mit Exkursen und vielen Reportage-Elementen gelungen – Klimaschutz kann auch unterhaltsam sein.” (Deutschlandfunk, 17. August 2015)

“Wer Weltklimapolitik verstehen will, sollte dieses Buch lesen. Es gewährt einen Blick über den Tellerrand deutscher Klimapolitik hinaus und richtet sich an alle, die sich nicht damit begnügen möchten, auf die eigenen guten Klimataten zu verweisen – etwa in Form neuer deutscher Anlagen zum Erzeugen grüner Energie, die (bei aller Wertschätzung) nicht mehr als einen winzigen Beitrag leisten, um dem globalen Klimawandel entgegenzuwirken. Nick Reimer … fasst unterhaltsam, anschaulich und für Laien gut verständlich die äußerst komplexe Geschichte der Klimadiplomatie und Klimapolitik zusammen.” (Spektrum der Wissenschaft, 19. August 2014)

“Als in Kopenhagen 2009 um ein Abkommen gerungen wurde, waren im Presseraum die Arbeitsplätze in seiner Nähe heiß begehrt. Er bekam viele Infos als erster. Nun hat er die Geschichte der UN-Klimaverhandlungen in einem Buch zusammengefasst. Es zeigt, was sich in den Jahren geändert hat, welche Streitpunkte es heute gibt, was uns im Dezember in Paris erwartet und wie es danach weitergeht. Auf den Konferenzen wird über unzählige Details geredet, will man das wirklich wissen? Ja, es ist interessant, wenn Reimer an den Verhandlungstexten zeigt, wie um jedes Wort gestritten wird, wie ambitionierte Vorhaben immer weiter abgeschwächt werden. Aber natürlich dürfen auch die Anekdoten und Reportage-Elemente nicht fehlen.” (Der Freitag, Ausgabe 32/15)

“Wer wissen will, wie es zugeht auf dem Klimaschutzbasar, sollte das Buch von Nick Reimer, einer der Begründer der Klimaretter, lesen: Schlusskonferenz. Geschichte und Zukunft der Klimadiplomatie. Der Journalist, der sich schon unter den Bedingungen einer Diktatur in der DDR für den Umweltschutz engagierte, führt den Leser ruhig und so unterhaltsam, wie es die schwierige Materie zulässt, durch die Geschichte der Klimadiplomatie seit 1992. Er erläutert Fort- und Rückschritte, Vor- und Nachbereitungen, CDM und Joint ImplementationREDD undLULUCF aus professioneller Distanz. Nur wer Nick Reimer kennt, kann erahnen, wie sauer er ist und er innerlich tobt, dass es bisher keine Beschleunigung beim Klimaschutz gab, sondern nach über 20 Verhandlungsjahren eine niederschmetternde Bilanz zu konstatieren ist: Die globalen CO2-Emissionen sind von 1990 bis heute um rund 40 % angestiegen.” (dialog-energie-zukunft.de, der Energieblog von EnBW3. September 2014)

“Tatsächlich schafft es Nick Reimer, uns mit einem angenehm schmalen Bändchen in verständlicher Sprache die komplexe Welt der Klimaverhandlungen näherzubringen. Auch wer selbst bei fast allen Konferenzen dabei war und einiges dazu geschrieben hat, kann noch Neues erfahren in dieser faktenreichen und mit vielen Anekdoten gespickten Anleitung zur Klimadiplomatie.” (Frankfurter Rundschau, 11. September 2015)


klimaretter.info
Quelle

KLIMARETTER.INFO 2015

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