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Tipps: Windkraftanlage im Garten aufbauen

Fährt man an der Nordseeküste entlang, so gehören dort Windkraftanlagen zum typischen Landschaftsbild.

Erst aus der Nähe erkennt man, wie riesig die Windräder tatsächlich sind. Mittlerweile gibt es von den faszinierenden Anlagen auch kleinere Modelle, welche Privathaushalte mit Strom aus Windenergie versorgen können. Beim Aufbau der Windkraftanlage im heimischen Garten gibt es jedoch einiges zu beachten.

Für wen lohnt sich die private Windkraftanlage überhaupt?

Immer mehr Menschen denken darüber nach, ihren Strom künftig selbst zu erzeugen. Grund dafür sind die ständig steigenden Preise für die Energieversorgung. Eine der Varianten für Interessierte sind dabei auch Windkraftanlagen, wobei diese natürlich wesentlich kleiner sind als die gewaltigen herkömmlichen Anlagen.

Dementsprechend wird auch wesentlich weniger Strom erzeugt. Jener reicht in der Regel aber vollkommen dazu aus, um den Strombedarf des angeschlossenen Haushaltes zu decken. Viel übrig bleibt jedoch nicht vom produzierten Strom, weshalb man nicht davon ausgehen kann, dass man Geld für in das Netz eingespeisten Strom erhalten kann.

Möchte man die Anlage zu jenem Zweck betreiben, so lohnt sich dies sowieso nicht, zumal die Einspeisevergütungen nicht nur hierzulande nicht mehr wirklich attraktiv sind. Für umweltbewusste Bürger sowie Personen, die von Ihrem Stromversorger unabhängig sein möchten, ist die Windenergieanlage hingegen eine optimale Alternative!

Was ist beim Aufbau zu beachten?

Im Idealfall überlässt man den Aufbau der Anlage einem Fachmann. Will man diesen aber unbedingt selbst übernehmen, so sind Arbeitshandschuhe sowie stabiles Schuhwerk Pflicht, da Sie schließlich mit recht großen, schweren Teilen hantieren. Letztere sind ohnehin gut für den Winter, weshalb der Aufbau der Anlage auch als Anlass dazu dienen kann, sich mit robustem, wintertauglichem Schuhwerk auszurüsten.

Wichtig ist weiterhin, dass Sie den idealen Standort für die Anlage auswählen. Andernfalls würde die von ihr produzierte Strommenge nicht einmal annähernd für den eigenen Bedarf reichen. Ungünstig sind etwa Standorte inmitten von dicht bebauten Wohnsiedlungen, denn hier weht bekanntlich ungleichmäßig Wind. Ideal ist dagegen ein Standort auf einer weitläufigeren Fläche.

Sollten Sie also in einer Wohnsiedlung am Feldrand wohnen, so können Sie sich schon bald rund um die Uhr über Ihren selbst produzierten Gratis-Strom freuen. Grundsätzlich sollten Sie sich folgende Regel merken: Die Windkraftanlage muss zu Hindernissen einen Mindestabstand von 20 Metern haben.

Auch zukünftige Kosten einkalkulieren

Ob Sie sich tatsächlich für eine private Anlage entscheiden, bestimmt letztlich einmal mehr der Preis. Allein für die Anlage selbst müssen Sie bereits einige Tausend Euro einkalkulieren, wobei die Kosten je nach Größe der Anlage zuweilen recht stark variieren können. Vergessen Sie zuletzt nicht, dass die Anlage auch ständig laufende Kosten verursacht. Schließlich wollen Versicherungen, Instandhaltung und Wartung auch bezahlt werden.

Quelle

oekonews.at | SO 2012

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