Umweltfreundlich fit halten und Energie sparen
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und der Bedarf an Strom, Gas und Öl steigt.
Trotz des Abschaltens von acht deutschen Atomkraftwerken rechnet der BUND nicht mit Engpässen bei der Energielieferung. Möglichst viel Strom und fossile Brennstoffe zu sparen empfiehlt sich trotzdem, vor allem aus Gründen des Klimaschutzes.
Jede eingesparte Kilowattstunde, jeder Liter nicht verbranntes Öl und jeder Kubikmeter nicht verbrauchtes Gas tragen dazu bei, die Aufheizung der Erdatmosphäre zu begrenzen. Die Bemühungen zum Energiesparen lassen sich sogar mit Bemühungen um mehr Fitness verbinden – besonders wichtig in der kalten Jahreszeit.
Der BUND rät, Fahrräder, Pedelecs oder Inline-Skates nicht einzumotten. Auch im Herbst und Winter gibt es viele Tage, an denen sie sich nutzen lassen. Da kalte Motoren wahre Spritfresser sind, verursachen insbesondere Autofahrten über Distanzen bis zu vier Kilometern extrem hohe Emissionen.
Klimafreundlich lassen sich kurze Arbeits-, Schul- oder Einkaufswege ohne Auto selbst bei schlechtestem Wetter zurücklegen. Vor Regen schützt dann beispielsweise wasserdichte Bekleidung mit Öko-Textilsiegeln. Und wenn es wegen Schnee und Eis mal gar nicht geht fahren zumeist noch die öffentlichen Verkehrsmittel.
Ein neuer Trend der umweltfreundlichen Fortbewegung zu Fuß ist das sportliche „Parkour“. Sämtliche Hindernisse werden dabei auf dem kürzesten und effizientesten Weg überwunden. Zäune, Bänke, Mauern, Müllcontainer, selbst Garagen oder andere Bauten werden überklettert oder übersprungen, um ans Ziel zu kommen. Die Hindernisse selbst dürfen dabei nicht verändert werden, denn es geht darum, mit dem vorhandenen Umfeld zurechtzukommen.
Wer es gemächlicher mag, sollte auf jeden Fall Rolltreppen und Aufzüge meiden und die Treppen benutzen. Die unterbliebene Aufzug- oder Rolltreppennutzung spart in der Summe etliche Kilowattstunden Strom. Und bei zehn Minuten Treppensteigen verbrennt der menschliche Körper 150 Kilokalorien, und die wärmen wiederum.
Quelle
BUND 2012