30 Fußballfelder Bodenverlust – pro Minute
Die kostbare Ressource Boden, Grundlage für über 95 Prozent unserer Lebensmittel.
Während die Zerstörung der Bodenfruchtbarkeit vor allem auf chemieintensive und nicht nachhaltige Bewirtschaftungsmethoden zurückgeht, bleibt die Bodenfruchtbarkeit beim Bio-Landbau nicht nur erhalten, sondern wird sogar verbessert.
Die Kampagne „Save Our Soils – Rettet unsere Böden“ hat sich u.a zur Aufgabe gemacht, genau solche positiven Beispiele aufzuzeigen und die millionenfach praktizierten ökologischen Lösungen zu verbreiten. Das ist nur mit Hilfe von Unternehmen, NGOs und Endverbrauchern zu schaffen. Ein Beitrag ist der „Save Our Soils – Rettet unsere Böden“-Fonds, in den einige Bio-Unternehmen bereits 200.000 Euro für den Bodenschutz eingezahlt haben.
„Save Our Soils – Rettet unsere Böden“ wurde gemeinsam mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ins Leben gerufen. Ein Netzwerk von über 150 Partnerorganisationen hat sich bis dato schon unter dem Dach der Kampagne zusammengefunden – vom WWF, dem Weltdachverband für biologischen Landbau (IFOAM) bis zur britischen Regenwurmgesellschaft, von Österreich bis Indien.
Aktivitäten im UN-Jahr des Bodens
Auf der bedeutendsten internationalen Bodenkonferenz „Soil Week“, die vom 20. bis 23. April 2015 in Berlin stattfindet, halten einige Partner der Kampagne Vorträge und beteiligen sich an Diskussionen. Die SOS-Kampagne wird mit einem Infostand vor Ort präsent sein. Höhepunkt der Kampagne ist die internationale Konferenz „Celebrating Soil – Celebrating Life“. Diese findet in Kooperation mit FAO, IFOAM und Earth Charter vom 26. bis 29. Juni 2015 in Amsterdam statt. Prominente Redner aus aller Welt werden die vielen Facetten der Bodenproblematik und vor allem die zahlreichen Lösungen vorstellen. Eine Boden-Deklaration der Teilnehmer und Kampagnenpartner wird u.a. die Förderung des ökologischen Landbaus fordern.
Die Kampagnenbotschaft „Rettet unsere Böden“ in den Handel und damit an die Endverbraucher heranzutragen, hat sich die „Gesunder Boden“-Woche im September zum Ziel gesetzt. Der Weltbodentag am 5. Dezember wird dann noch einmal verschiedene Aktivitäten der Kampagnen-Partner bündeln.
Bodenatlas: Daten und Fakten über Acker, Land und Erde
Die Heinrich-Böll-Stiftung, das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Le Monde Diplomatique fordern die Bundesregierung zum Handeln auf.
Mehr Informationen zur Global Soil Week, Save Our Soils und Nature & More finden Sie unter: www.globalsoilweek.org – www.saveoursoils.com – www.natureandmore.com