Öffentliche Abfalleimer jetzt mit Pfandringen
Aktion von Schülerinnen des Albert-Einstein-Gymnasiums (AEG) in Ravensburg: Die Pfandringe sollen Pfandsammlern das Einsammeln von Flaschen erleichtern.
„Ich möchte mich für diese tolle Idee bedanken“, sagte Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp. Gemeint ist die Idee von drei Schülerinnen des Albert-Einstein-Gymnasiums, „Pfandringe“ an öffentlichen Mülleimern in der Stadt zu befestigen, in die Passanten ihre leeren Pfandflaschen stellen können.
Die Idee entstand im Rahmen eines Seminarkurses des Albert-Einstein-Gymnasiums (AEG). Sie fand sowohl im Schülerrat wie auch bei der Stadtverwaltung Unterstützung.
Versuchsweise stehen nun drei Abfalleimer mit Pfandringen auf dem südlichen, mittleren und nördlichen Marienplatz. Diese sollen Pfandsammlern das Einsammeln von Flaschen erleichtern, damit sie nicht mehr in den Abfalleimern wühlen müssen.
Und wenn Pfandflaschen nicht in den Restmüll wandern, sondern im Recyclingkreislauf weiterverarbeitet werden, ist das auch gut für die Umwelt.
Am 16. September 2015 stellten die Schülerinnen Chiara Beißwenger, Maren Tschinkel und Johanna Kneer Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp die installierten Pfandringe vor Ort vor.
In den nächsten Monaten will die Stadt testen, wie die Pfandringe von der Bevölkerung angenommen werden. Auch wird darauf ein Auge geworfen, ob im Bereich der Ringe vermehrt Glasscherben durch daneben geworfene Flaschen entstehen oder sonstiger Müll auftritt.
Gesponsert wurde die Aktion von der Firma Bausch und der Kreissparkasse, die bei der Einweihung der Pfandringe durch Daniela Gaće und Sonja Schiele vertreten wurden.
