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Regenwaldabholzung nimmt dramatisch zu

Satellitenaufnahmen belegen, dass die Abholzung des Regenwaldes seit 2000 um 62 Prozent zunahm.

Forscher der University of Maryland analysierten die Flächenentwicklung der tropischen Regenwälder mittels Computeranalyse von 5.500 Satellitenbildern. Von 2000 bis 2010 betrug die jährliche Regenwaldabholzung 6,5 Mio Hektar. Das entspricht einer Zunahme von 62 Prozent gegenüber dem Vorjahrzehnt und der doppelten Fläche Deutschlands. Haupttreiber für die Beschleunigung der Regenwaldabholzung ist vor allem der steigende Bedarf nach Ackerflächen und Holz. 

Ohne Regenwald-Erhalt kein Klima- und Artenschutz: 
Für das Weltklima und den Artenerhalt sind Regenwälder außerordentlich bedeutsam. So ist die Vernichtung des Regenwaldes zu über 20 Prozent verantwortlich für den Klimawandel. Zudem wird geschätzt, dass knapp 75 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten im tropischen Regenwald leben. Der Erhalt des Regenwaldes und zusätzliche Aufforstungen sind deshalb für das Weltklima und die Menschheit existenziell wichtig. Ohne Regenwalderhalt ist eine Eindämmung des Klimaanstiegs nicht möglich. 

Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft statt Regenwaldzerstörung: 
Durch nachhaltige Forstwirtschaft wird der Abholzungsdruck von den noch existierenden Regenwäldern verringert, da sie die Angebotsmenge an Tropenholz erhöht.

Nur bei glaubwürdigen, von unabhängiger Seite überprüften Zertifizierungsprogrammen Dritter, beispielsweise des international anerkannten FSC, können die Verbraucher gewiss sein, dass der Wald, in dem das Holz geschlagen wird, legal und nachhaltig genutzt wird. Wälder, die entsprechend den FSC-Grundsätzen und Kriterien bewirtschaftet werden, sorgen dafür, dass die sozialen, wirtschaftlichen und Umweltvorteile der nachhaltigen Forstwirtschaft den Menschen zu Gute kommen, die am stärksten von den Wäldern abhängen. 

Nachhaltige Waldinvestments in den Tropen schützen den Regenwald: 
Um der weiteren Regenwaldzerstörung entgegenzuwirken, bietet die auf nachhaltige Waldinvestments spezialisierte Bonner ForestFinance Gruppe verschiedene Möglichkeiten, in nachhaltige und dauerhafte Tropenwald-Aufforstung zu investieren. Das Unternehmen forstet artenarme Brach- und Weidefläche dauerhaft mit tropischen Mischwald auf. Auch nach der Haupternte nach 25 Jahren verbleiben die Flächen dauerhaft als Mischwald erhalten. Bereits über 15.000 Kunden vertrauen den Waldinvestments von ForestFinance – beispielsweise dem BaumSparVertrag. Dabei werden für 33 Euro monatlich zwölf Tropenbäume gepflanzt, gepflegt und nach 25 Jahren geerntet. Alle Flächen werden nachhaltig und gemäß strenger Umwelt- und Sozialkriterien bewirtschaftet, was regelmässig durch externe Fachleute überprüft wird.

Die neu geschaffenen Forste von ForestFinance sind artenreiche tropische Mischwälder. Die bis zu 50 verschiedene Baum- und Pflanzenarten bilden dauerhaft einen neuen Wald, da bei der Haupternte kein Kahlschlag erfolgt. Der neue Wald erfüllt wichtige ökologische Funktionen wie Wasser- und Bodenschutz und dient zudem als wichtiger Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Zusätzlich entstehen circa 15 Prozent dauerhaft unbewirtschaftete Nachwaldzellen mit besonders großer Artenvielfalt. Die besondere Qualität der Forest-Finance-Mischwälder für den Artenschutz wurde durch mehrere Studien belegt.

umdrightnow.umd.edu
Quelle

ForestFinance 2015

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