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pixabay.com | AlbanyColley | „Viele Menschen möchten daran gerne etwas ändern, wissen aber nicht, wie“, sagt Köhler, „sogar jene Verbraucherinnen und Verbraucher, die ökologisch verantwortungsbewusst handeln, stehen oftmals vor der Herausforderung, dass ein Verzicht auf Plastik schlicht nicht möglich scheint.“

© pixabay.com | AlbanyColley | „Viele Menschen möchten daran gerne etwas ändern, wissen aber nicht, wie“, sagt Köhler, „sogar jene Verbraucherinnen und Verbraucher, die ökologisch verantwortungsbewusst handeln, stehen oftmals vor der Herausforderung, dass ein Verzicht auf Plastik schlicht nicht möglich scheint.“

Spendenprojekt: Ohne Plastik leben – aber wie!?

Das aktuelle Spendenprojekt des Öko-Instituts „Ohne Plastik leben – aber wie!?“ stellt die Frage, wie sich eine konsequente Einschränkung der Kunststoffnutzung auswirkt.

Unsere Welt erstickt in Kunststoff: Durch den Pazifik schiebt sich ein riesiger Plastikstrudel, Meeresbewohner und Seevögel verenden an Plastikteilen, an Flussufern und Meeresstränden werden unzählige Plastikteile gefunden. Dazu kommen unsichtbare Gefahren in Form von Mikroplastik, das bereits in Nahrungsmitteln nachgewiesen wurde. Das Recycling von Kunststoffen konnte diese negativen Auswirkungen des ungehemmten Plastikgebrauchs bisher nicht lösen. Wird es Zeit, ganz auf Plastik zu verzichten?

Das aktuelle Spendenprojekt des Öko-Instituts „Ohne Plastik leben – aber wie!?“ stellt die Frage, wie sich eine konsequente Einschränkung der Kunststoffnutzung auswirkt. Ökologisch, sozial und ökonomisch. In unterschiedlichen Szenarien beleuchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowohl die Folgen eines radikalen Verzichts als auch die Konsequenzen eines schrittweisen Ausstiegs. Ziel ist es dabei, Handlungsspielräume zu durchdenken und notwendige Veränderungen in unserer Lebensweise zu skizzieren.

Ohne Plastik leben – geht das?

Kunststoffe haben unbestritten zahlreiche Vorteile. Sie machen Kleidung knitterfrei, halten Lebensmittel frisch und machen den Alltag einfach und bequem – etwa durch Getränkeflaschen, Kaffeebecher oder Essensboxen. „Es ist kein Wunder, dass Kunststoffe aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken scheinen – sie haben zahlreiche Vorteile“, sagt Andreas Köhler, Senior Researcher am Öko-Institut, „sie sind leicht, billig, perfekt formbar und vielseitig einsetzbar, machen Produkte für alle verfügbar und erschwinglich.“

Doch die übermäßige Nutzung von Plastik hat einen schwerwiegenden Preis für die weltweiten Ökosysteme. „Viele Menschen möchten daran gerne etwas ändern, wissen aber nicht, wie“, sagt Köhler, „sogar jene Verbraucherinnen und Verbraucher, die ökologisch verantwortungsbewusst handeln, stehen oftmals vor der Herausforderung, dass ein Verzicht auf Plastik schlicht nicht möglich scheint.“

Spendenprojekt „Ohne Plastik leben – aber wie!?“ des Öko-Instituts

Im Spendenprojekt 2018 widmet sich ein Expertenteam des Öko-Instituts detailliert den Möglichkeiten und Auswirkungen eines Plastikverzichts. Dabei analysieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Gründe für die Kunststoffnutzung ebenso wie die Erfahrungen von Verbraucherinnen und Verbrauchern bei der Plastikvermeidung. Sie beleuchten darüber hinaus den möglichen Einsatz alternativer Materialien und diskutieren vielversprechende Lösungsstrategien mit gesellschaftlichen Gruppen. Die Ergebnisse des Projektes werden schließlich unter anderem in den „Zukunftsgeschichten über ein plastikfreies Leben“ im Blog des Öko-Instituts aufbereitet.

pixabay.com | Hans
Quelle

Öko-Institut e.V. 2018

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