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Depositphotos | gina sanders

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43 Prozent der Bundesbürger fordern individuelle Angebote von Energieversorgern

43 Prozent der Bundesbürger wünschen sich individuelle Kundenangebote von Energieversorgern. Sie interessieren sich stärker denn je für ihren Strom- und Wärmeverbrauch, um die Kosten beeinflussen zu können. Doch nicht einmal jeder Fünfte erhält nach eigenen Angaben passgenaue Offerten. Das zeigt die aktuelle bevölkerungsrepräsentative Umfrage ”Marketing und IT 2015“ von CSC (NYSE:CSC). Dazu wurden bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Bundesbürger über Toluna befragt.

Das Interesse der Deutschen an aktiver Kundenkommunikation der Energieunternehmen ist groß. Individuelle Angebote von Versorgern (43 Prozent Zustimmung) stoßen auf ein weitaus größeres Interesse als von Firmen anderer Branchen wie Telekommunikation (31 Prozent), Banken (28 Prozent) oder Versicherungen (27. Prozent). Nur 24 Prozent lehnen eine persönliche Ansprache der Energieversorger klar ab, 33 Prozent sind unentschieden.  

”Neue Technologien und Geschäftsmodelle prägen zunehmend das Versorgungsgeschäft. Allerdings fühlen sich die Verbraucher in Deutschland von den Versorgern noch nicht ausreichend abgeholt“, sagt Philipp Elkuch, Managing Partner bei CSC. ”Die Kunden von heute werden immer mehr zum aktiven ”Prosumenten“ von morgen, deren Beziehung zum Energieversorger vom Einsatz digitaler Technologien bestimmt ist.“ Professionelles Energiemanagement, selbst erzeugte Energie und die Möglichkeiten der Vernetzung von Haushalten rücken dabei immer mehr in den Mittelpunkt.

Die Versorger, jahrzehntelang eher technisch geprägt, beginnen erst langsam, sich auf den Kunden zu fokussieren. ”Früher haben die Unternehmen Geld mit dem bestehenden Kraftwerkspark verdient. Der Privatverbraucher stand nicht im Zentrum des Interesses, zumal er ohnehin kaum den Versorger gewechselt hat“, so der CSC-Energieexperte. Das ändert sich jetzt: Die Firmen wandeln sich zu Energiedienstleistern und wenden sich damit künftig dem Kunden zu.

”Die Orientierung hin zum Kunden muss jedoch schnell geschehen. Sonst nehmen Unternehmen anderer Branchen den Versorgern das Geschäft ab. IT- und Telekommunikationsunternehmen haben den lukrativen Markt längst im Visier“, ergänzt Claus Schünemann, Vorsitzender der Geschäftsführung von CSC in Deutschland. Es gilt also für die Versorger, den Verbraucher und die Informationen über ihn als Wert an sich zu betrachten. Die Daten, die Kunden mit den Unternehmen bereit sind zu teilen, müssen intelligent ausgewertet werden, um individuelle Angebote bieten zu können. 

Geht es nach den Bundesbürgern, soll die Kommunikation mit dem Versorger überwiegend online erfolgen: 40 Prozent wünschen sich einen Kontakt per Mail, 26 Prozent per Post. 

Die CSC-Umfrage „Marketing und IT 2015“ wurde im Dezember 2014 durchgeführt. Dafür wurden 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Quelle

Computer Sciences Corporation (CSC) ist ein weltweit führendes Unternehmen für Next-Generation-IT-Dienstleistungen und -Lösungen. Die Mission des Unternehmens ist es, seinen Kunden mit Hilfe von branchenführenden Lösungen, Branchenexpertise und globaler Reichweite zu überdurchschnittlichen Renditen für ihre Technologie-Investitionen zu verhelfen. CSC hat rund 74.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete in den zwölf Monaten bis zum 3. Oktober 2014 einen Umsatz von 12,9 Milliarden US-Dollar.

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