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Ästhetische Parkplatzanlagen – mehr als anonyme Zweckbauten

Bedingt durch die PV-Pflicht müssen in vielen Fällen gewerbliche Parkplätze mit PV-Anlagen überdacht werden. Es reicht also nicht mehr, Brachflächen einfach zu asphaltieren und in Parkbuchten einzuteilen. Hinzu kommt, dass durch den Umstieg auf den ÖPNV immer mehr Pendler in Bahnhofsnähe ihr Fahrzeug abstellen wollen. Schon beim 9 Euro Ticket wurden mache Kleinstädte förmlich „zugeparkt“.

Weiterhin muss auf Grund der Anforderungen für die Elektromobilität mehr Planungsaufwand betrieben werden.

Parkplätze für Umwelt- und Klimaschutz

Diese neuen Anforderungen sollten als Chance verstanden werden, urbane Zonen klimaresistenter und attraktiver zu gestalten. Dies fängt bei der Planung der Parkplätze an: Hier sollten keine dunklen, sondern helle freundliche Bereiche mit transparenten Modulen geschaffen werden. Betrachtet man die Nutzung eines Pendlerparkplatzes dann ist es naheliegend, dort Fahrplananzeigen sowie kleine Versorgungseinheiten wie z.B. einen Kiosk mit einem Angebot an Getränken und Zeitungen zu integrieren, damit Wartezeiten für die Besucher komfortabler überbrückt werden können.

Auch könnte eine variable (Mehrfach-)Nutzung der wertvollen überdachten Verkehrsflächen erfolgen, indem z.B. am Wochenende weniger Fahrzeuge zugelassen werden, und auf den Flächen unterschiedliche Märkte stattfinden (z.B. auch ein (Kinder)-Flohmarkt am Sonntag). Selbst pop-up Sportflächen z.B. für Yoga oder Badminton sind denkbar oder Musikevents am Abend – dem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt.

PV-Parkplätze zur dezentralen Stromversorgung

Die Doppelglasmodule der GridParity AG können mit unterschiedlichen Transparenzgraden installiert werden, sodass für manche Flächen viel Licht zur Verfügung steht, während in den Parkbereichen die höhere Stromproduktion dominiert. Wird eine bedarfsgesteuerte LED Beleuchtung mit angepasster Helligkeit in den Abend- und Nachtstunden installiert, so erhöht sich das Sicherheitsgefühl der Besucher deutlich. Das Potential der produzierten Elektrizität ist selbst bei kleineren Anlagen beträchtlich. Ein unverschatteter Parkplatz mit ca. 12 qm produziert den durchschnittlichen Strombedarf eines 4-Personen Haushalts. Eine Fläche mit 100 Parkplätzen produziert im Durchschnitt ca. 300.000 kWh im Jahr, ausreichend Elektrizität für eine große Büroeinheit, einen Produktionsbetrieb oder 5.000 – 7.000 Ladevorgänge.

PV Parkplätze liefern doppelte Erträge

Einerseits kann die übliche Nutzungsgebühr erhoben werden – vielfach aufgrund der geschützten Parkfläche zu einem Premiumtarif. Zusätzlich liefert die Solaranlage genug Strom, um sich selbst zu finanzieren.

Das zeigt das obige Beispiel anhand stark vereinfachter Zahlen: Die Investitionskosten für 100 PV Parkplätze (50 Doppelcarports) in der Premium Qualität wie in der Abbildung dargestellt, liegen bei ca. € 400.000 netto. Wird der Strom direkt verwertet (z.B. zum Laden der Fahrzeuge), kann ein Preis von mindestens € 0,30/kWh angesetzt werden. Daraus resultieren Einnahmen von ca. € 90.000 im Jahr. Rein rechnerisch ergibt sich eine Payback Periode von unter 5 Jahren. Die erzielbaren höheren Parkgebühren sind ebenso wie der Wert des Klimaschutzes in dieser einfachen Rechnung nicht berücksichtigt.

PV-Parkflächen als Markenprodukt

Es überrascht, dass heute Parkflächen immer noch als anonyme Zweckprodukte gebaut werden, obwohl diesen eine hohe Aufmerksamkeit und Wertschätzung zukommt. Die GridParity entwickelt Konzepte, die Parkplätze als „Marke“ mit einem Mehrwert für die Kunden präsentieren.

Quelle

Dr. Erich Merkle, GridParity AG 2023 | Sponsored Post

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