Der neue Atlas der Globalisierung
Weniger wird mehr. Der Postwachstumsatlas. Am 28. Juli erscheint der neue Atlas der Globalisierung!
Darin geht es um das wichtigste Zukunftsthema überhaupt: Postwachstum. Ohne Wirtschaftswachstum gibt es angeblich keinen Wohlstand, keine Freiheit, keinen Erfolg. Weil es aber auf einem begrenzten Planeten kein unbegrenztes Wachstum geben kann, nimmt nicht nur in den reichen Industrieländern die Skepsis zu – die Suche nach Alternativen hat begonnen.
In Zusammenarbeit mit dem Kolleg Postwachstumsgesellschaften der Universität Jena veröffentlicht die Berliner Redaktion von Le Monde diplomatique nun zum ersten Mal einen eigenen Atlas der Globalisierung, der nicht auf einer französischen Vorlage beruht.
Namhafte Wissenschaftlerinnen und Journalisten analysieren die verheerenden Auswirkungen der Wachstumsökonomie und machen Vorschläge für die Postwachstumsgesellschaft der Zukunft: Ulrike Herrmann warnt vor den selbstzerstörerischen Kräften des Kapitalismus; Stephan Lessenich blickt auf die goldenen Jahre des Wachstumsstaats zurück; Hilal Sezgin beschreibt, was die industrielle Produktion von Fleisch, Milch und Eiern für Kühe, Schweine und Hühner bedeutet; Kiran Pereira erklärt, warum ausgerechnet Sand eine knappe Ressource ist; Jürgen Reuß entlarvt die Strategien der Geplanten Obsoleszenz, und Hans Diefenbacher stellt alternative Wohlstandsindikatoren vor.
Der Postwachstumsatlas besticht auch durch seine Infografiken und Karten. Sie machen die komplexen Sachverhalte erst anschaulich, von den Risiken des Klimawandels und dem Nutzen der Kreislaufwirtschaft bis hin zur globalen Gerechtigkeit und dem Fall Griechenland.
Mit Download, über 300 Karten und Infografiken, 176 Seiten, broschiert
Quelle
Le Monde diplomatique
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