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Deutsche Wirtschaft soll stärker vom weltweiten Solarboom profitieren

Auf Einladung des Staatssekretärs im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Matthias Machnig traf sich die deutsche Solarbranche zu einem gemeinsamen Workshop in Berlin.

An der Veranstaltung nahmen Vertreterinnen und Vertreter führender Solarunternehmen sowie der Bundesverbände, der Gewerkschaften und der Arbeitnehmerseite teil. Die Beteiligten kamen überein, den Austausch fortzusetzen und noch 2016 ein weiteres Gespräch zu führen. Ziel des Dialogs ist es, die deutsche Solarbranche zu stärken, damit diese künftig noch deutlicher von der weltweit steigenden Nachfrage nach Solartechnik profitiert.

Staatssekretär Machnig: „Für Deutschland als Hochtechnologiestandort ist die Solarindustrie heute und in Zukunft wichtig. Deutschlands Unternehmen bilden die gesamte Wertschöpfungskette bei der Photovoltaik ab – diesen Vorteil gilt es zu bewahren. Das entspricht unserer Industriepolitik, deren Ziel es ist, Produktion in Deutschland zu erhalten. Gemeinsam mit der Branche möchte das BMWi daran arbeiten, die Chancen deutscher Solartechnik auf den weltweiten Märkten wieder zu erhöhen.“ Einer aktuellen Studie des Fraunhofer ISE zufolge wird Strom in vielen Regionen der Welt aus Photovoltaik-Anlagen sehr bald günstiger zu gewinnen sein als aus Kohle- oder Gaskraftwerken. Diese Entwicklung beruht auf technischen Innovationen und verbesserter Effizienz sowie dem international kräftig gestiegenen Wettbewerb. In den letzten Jahren hat die deutsche Solarbranche infolge eines harten Verdrängungswettbewerbs Teile ihres Umsatzes an Unternehmen aus Ländern wie China und den USA abgeben müssen.

Der Unternehmer Joachim Goldbeck, Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V., begrüßte vor diesem Hintergrund, dass das BMWi den Dialog mit der Branche intensiviert: „Die Solarwirtschaft steht in einem harten internationalen Wettbewerb. Dank hoher Qualität sowie einer außerordentlichen Innovationskraft und Systemkompetenz haben wir die Chance, uns global zu behaupten. Voraussetzung ist, dass wir der Entwicklung immer eine Nasenlänge voraus bleiben. Dazu sind aber auch verlässliche Investitionsbedingungen auf dem Heimatmarkt und der Zugang zu Kapital für die zumeist mittelständischen Unternehmen notwendig.“


Quelle

Bundesverband Solarwirtschaft e.V. 2016

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