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EEG-Umlage: Industrie wurde 2015 um 3,4 Milliarden Euro entlastet

Die Chemiebranche sparte EEG-Umlage in Höhe von 1,3 Milliarden Euro.

Im vergangenen Jahr wurden 717 Anträge von stromkostenintensiven Unternehmen auf teilweise Befreiung von der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz auf selbst verbrauchen Strom genehmigt (EEG-Umlage gemäß § 64 EEG 2014). Insgesamt wurden 775 Anträge gestellt. Die privilegierte Strommenge betrug 70.124 Gigawattstunden (GWh). Die finanzielle Entlastung der Industrie lag bei 3.403 Millionen Euro (2014: 3.333 Millionen Euro).

Die größte Gruppe der teilweise von der Umlage befreiten Unternehmen gehörte gemessen an der Zahl der Anträge der Branche der chemischen Industrie an (195 Anträge gestellt, 185 bewilligt) bei einer privilegierten Strommenge von 28.567 GWh und einer Entlastung von 1.395 Millionen Euro, gefolgt von der Metallindustrie (166 gestellt, 145 bewilligt, 4.481 GWh, 205 Millionen Euro) sowie der Papierindustrie (107 gestellt, 104 bewilligt, 11.847 GWh, 578 Millionen Euro).

Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Bündnis90/Die Grünen »Kosten und Vergünstigungen der energieintensiven Industrie in Deutschland« (Bundestagsdrucksache 18/9112) hervor.

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Bärbel Höhn, Oliver Krischer, Dr. Julia Verlinden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 18/8751 – Kosten und Vergünstigungen der energieintensiven Industrie in Deutschland

Quelle

PHOTON 2016

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