Freitagsdemos: GLS Bank sammelt für Schüler*innen
Zehntausende Schüler*innen demonstrieren jeden Freitag für den Klimaschutz. Für ihren engagierten Einsatz drohen nun Sanktionen.
In München werden die ersten Bußgelder angekündigt. Die GLS Bank und Campact haben als Zeichen der Solidarität eine Aktion gestartet, um Geld für die Schüler*innen zu sammeln.
Die GLS Bank zahlte bereits ein Startguthaben ein und ruft ihre Kunden*innen auf, sich zu beteiligen. Die Mittel gehen direkt an die Münchener Organisatoren*innen von Fridays For Future. Diese können Schüler*innen im Falle von Sanktionen gezielt und persönlich unterstützen.
Sollte es gelingen, Bußgelder durch wirksamen Protest oder Gerichtsentscheidungen zu verhindern, wird jeder Euro sinnvoll für die großen Streikaktionen verwendet. Unter gls.de/fff können alle Interessierten ihre Solidarität mit den jungen Menschen zeigen.
Die Schüler*innen der Münchener Bewegung sagen dazu: „Wir lassen uns nicht einschüchtern! Deine Solidarität hilft allen, die freitags für konsequenten Klimaschutz auf die Straße gehen. Jede Unterstützung zeigt: Auch Bußgelder stoppen uns nicht! Wer auf junge Menschen wartet, die freitags die Schulpflicht erst wahrnehmen müssen, um „irgendwann einmal“ etwas für das Klima zu tun, übersieht die Dringlichkeit.“
- Sanktionen gegen „Fridays for Future“-Teilnehmer sind nicht zulässig – Der Versuch, diese Protestbewegung der Kinder und Jugendlichen mit Drohungen einzuschüchtern, darf keinen Erfolg haben.
- Zum Gutachten => Fridays for Future: Verfassungsschranken für Sanktionen bei schulischer Abwesenheit
- Ansprechpartner beim Solarenergie-Förderverein Deutschland: Geschäftsführer Dipl.-Ing. Wolf von Fabeck | Tel 0241-511616 | zentrale@sfv.de
- Streiktermine: Hier findest du die nächsten Termine für Streiks in deiner Umgebung!