Mehr gesellschaftliche Schubkraft für die Energiewende
Es ist keine Frage, „ob“ auf erneuerbare Energien umgestellt werden soll, sondern eine Frage des „Wie“.
Bundesweite Initiative von innogy Stiftung und Stiftung der Deutschen Wirtschaft startet mit sieben studentischen Energiewende-Projekten.
Ein neuer, bundesweiter Ideenwettbewerb für Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen befördert jetzt die Energiewende. Studentische Engagements tragen die oftmals sehr komplexen Themen anschaulich in die Gesellschaft. Das Think Lab „Energie-Gesellschaft-Wandel“ der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) und der innogy Stiftung regt zur Auseinandersetzung mit Energiefragen an und will breite Akzeptanz für die Energiewende schaffen.
Sieben Energiewendeprojekte aus dem gesamten Bundesgebiet haben es in die erste Förderrunde geschafft. Jetzt wurde die erste Initiative realisiert. Stuttgarter Studierende bauten in einem zweiwöchigen Windradworkshop mit Schülerinnen und Schülern im Alter von zwölf bis 17 Jahren eine zehn Meter hohe Windkraftanlage. Dabei entstanden alle Komponenten – vom Fundament über den Generator bis hin zu den Rotorflügeln – in Handarbeit in den schulischen Werkräumen. Die Anlage kann eine Nennleistung von 800 Watt und einen Rotordurchmesser von drei Metern vorweisen.
Die mit einem Budget bis 5.000 Euro geförderten Think Lab-Projekte reichen von Fotowettbewerben bis hin zu einer Bürger-Austauschplattform mit offenem Ideen-Brainstorming zu „grüner Mobilität“.
Im Think Lab können Studierende und Promovierende Neues ausprobieren. Sie erfahren, dass sie selbst etwas bewi rken und gesellschaftliche Veränderungsprozesse aktiv mitgestalten können. Mit ihrem Beitrag befördern sie die Entwicklung des zukünftigen Energiesystems in Deutschland.