Umweltschutzinvestitionen der Industrie 2014 auf Höchststand gestiegen
Im Jahr 2014 investierten Unternehmen des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) in Deutschland 7,9 Milliarden Euro in Sachanlagen für den Umweltschutz, die der Verringerung, Vermeidung oder Beseitigung von Emissionen in die Umwelt dienen oder eine schonendere Nutzung der Ressourcen ermöglichen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind die Umweltschutzinvestitionen im Vergleich zu 2013 um 5,7 % (426 Millionen Euro) gestiegen und haben damit einen Höchststand erreicht. Die aufgewendeten Umweltinvestitionen entsprechen einem Anteil von 10,3 % an allen getätigten Investitionen der Unternehmen (76,8 Milliarden Euro) für das Jahr 2014.
Der Großteil der Investitionen für den Umweltschutz (42,7 %) floss 2014 in Maßnahmen des Gewässerschutzes (3,2 Milliarden Euro), zum Beispiel für Neutralisations- und Kläranlagen. Der zweitwichtigste Investitionsbereich (36,0 %) war der Klimaschutz (2,7 Milliarden Euro), zu dem neben Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien auch Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Vermeidung von Kyoto-Treibhausgasen gehören. In Maßnahmen der Abfallwirtschaft investierten Unternehmen 1,2 Milliarden Euro und in Maßnahmen zur Luftreinhaltung 624 Millionen Euro.
Mehr als die Hälfte (55 %) der Umweltschutzinvestitionen wurden von Unternehmen der Wirtschaftszweige Abwasserentsorgung (2,2 Milliarden Euro) und Energieversorgung (1,9 Milliarden Euro) getätigt.
Detaillierte Ergebnisse bietet die Fachserie „Investitionen für den Umweltschutz, 2014“.
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