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solarwirtschaft.de | Unternehmen sehen die größten Zukunftschancen in den Geschäftsfeldern dezentraler Wärme- und Nahwärmekonzepte und energiewirtschaftlicher Beratung von Kunden, die gleichzeitig Strom erzeugen und verbrauchen (Prosumer).

© solarwirtschaft.de | Unternehmen sehen die größten Zukunftschancen in den Geschäftsfeldern dezentraler Wärme- und Nahwärmekonzepte und energiewirtschaftlicher Beratung von Kunden, die gleichzeitig Strom erzeugen und verbrauchen (Prosumer).

Wärmekonzepte und Beratung von Prosumern sind Geschäftsfelder der Zukunft im Energiebereich

Unternehmen erwarten bis zum Jahr 2025 weiter starken Zuwachs bei Anlagen der dezentralen Energiewirtschaft in Deutschland.

Welche Trends und welche Geschäftsfelder werden in der dezentralen Energiewirtschaft in zehn Jahren eine große Rolle spielen? Dieser Frage ist die Unternehmensberatung CTG, eine Marke von KPMG, im Auftrag des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) nachgegangen. Für die Umfrage, Teil der Trendstudie „Dezentrale Energiewirtschaft 2025“, wurden Energieversorger aller Größenordnungen befragt.

Danach sehen die Unternehmen die größten Zukunftschancen in den Geschäftsfeldern dezentrale Wärme- und Nahwärmekonzepte und energiewirtschaftliche Beratung von Kunden, die gleichzeitig Strom erzeugen und verbrauchen (Prosumer). Darüber hinaus werden unter anderem die Planung, der Bau und die Betriebsführung dezentraler Erzeugungsanlagen als weiteres lohnendes Geschäftsfeld angegeben.

Untersucht wurde auch, welche Technologien in Zukunft als marktfähig eingeschätzt werden. Die Befragten glauben, dass Block-Heizkraftwerke, Photovoltaikanlagen, Wärmespeicher, Power-to-heat- und Solarthermieanlagen in zehn Jahren ohne Subventionen marktfähig sein werden. Die Unternehmen mit den besten Entwicklungschancen in der dezentralen Versorgung bis zum Jahr 2025 seien kleine und mittlere Unternehmen (KMU), klassische Regionalversorger und spezialisierte Komplettanbieter. Als bevorzugte Kooperationspartner im dezentralen Energiemarkt der Zukunft werden Technologieanbieter angesehen.

Die Unternehmen gehen außerdem davon aus, dass sich der Anteil der dezentralen Energieversorgung von geschätzt 18 Prozent im Jahr 2013 auf über 30 Prozent im Jahr 2025 erhöhen wird. Somit rechnen die Befragten damit, dass bereits in zehn Jahren durchschnittlich knapp ein Drittel des Stroms allein durch kleine Anlagen per Wind an Land, Photovoltaik, Biomasse und Wasser sowie Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erzeugt wird.

Erste Ergebnisse der Umfrage aus der Trendstudie „Dezentrale Energiewirtschaft 2025“

Quelle

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. 2015

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