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© bigstock | RBdesign | Um die Wiederverwendung und das Recycling von Photovoltaikmodulen und damit auch die Energiewende zu stärken, hat die DUH gemeinsam mit den Partnern aus der Solar- und Entsorgungsbranche First Solar, Rosi Solar, Take-e-way und Veolia ein Weißbuch mit Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet und veröffentlicht.

Neuer Katalysator dient als Solarenergie-Batterie

US-Wissenschaftler entwickeln innovative Elektrode für Elektrolyse.

Forscher an der Stanford University haben einen neuen Katalysator entwickelt, der dabei helfen könnte, große Mengen an Wasserstoff (H2) zu produzieren. Der Katalysator spaltet Wasser durch Elektrolyse in Wasserstoff- und Sauerstoff-Atome und soll, wenn es nach den Entwicklern Thomas Jaramillo und Jakob Kibsgaard geht, zur Speicherung von Solarenergie genutzt werden. 

Günstigere Elektroden entdeckt

Derzeit wird Wasserstoff hauptsächlich aus natürlichen Gasen gewonnen. Millionen Tonnen H2 werden jährlich für die Industrie benötigt – die Herstellung des Gases durch Elektrolyse ist jedoch teuer, da für sie kostspielige Platin-Elektroden eingesetzt werden müssen. „Wir versuchen, H2 so effizient wie möglich herzustellen, ohne kostbare Metalle zu verwenden“, erklärt Jamarillo das Vorhaben der Forscher. 

Das kostengünstige Katalysator-Material fanden die Stanford-Forscher in Molybdändisulfid, das in der Petroleum-Herstellung bereits als Katalysator flächendeckend zum Einsatz kommt. Um dessen Funktion noch zu verbessern, wurden die Elektroden zusätzlich mit Schwefel beschichtet. Tatsächlich arbeitet der neue Katalysator annähernd genauso effizient wie jener mit teuren Platin-Elektroden. 

Hoffnung auf Solarenergie-Batterie

Die Forscher erhoffen sich, mit diesem neuartigen Katalysator eine Art Batterie für Solarenergie herzustellen. Bei Tag soll die durch die Solarzellen gewonnene Energie verwendet werden, um Wasserstoff- und Sauerstoff-Atome durch Elektrolyse voneinander zu trennen. Nachts könnte Energie dadurch gewonnen werden, indem die Gase wieder zusammengeführt werden.

Quelle

pressetext.redaktion 2014 | Marie-Thérèse Fleischer 2014

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