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stanford.edu | Yu Yang

© stanford.edu | Yu Yang

Styropor: Wie Mehrwürmer ein Müllproblem lösen könnten

Wer hätte das gedacht: Mehlwürmer könnten uns vor einem der drängendsten Probleme unserer Konsumgesellschaft bewahren. Forscher an der Stanford University in Kalifornien fanden jetzt heraus, dass die Larven Styropor abbauen können, das sonst Millionen Jahre zum Verwesen braucht.

„Unsere Studie ergab, dass Mehlwürmer Styropor essen und ihre Eingeweide das Material verdauen“, sagt Umweltingenieur Wei-Min Wu, Co-Autor der Studie. Wird aus dem globalen Problem Plastikabfall also ganz einfach Wurmfutter?

Zumindest leben die Würmer nicht schlechter durch eine umgestellte Ernährung. Die Studien mit zwei Vergleichspopulationen von Mehlwürmern, bei denen einer Futterkleie und der andere verschiedene Plastiksorten gefüttert wurden, ergaben keine keine Unterschiede im Zustand der Würmer.

Gleichzeitig zersetzten die plastikfressenden Käferlarven die verschiedenen Kunststoffe, die als biologisch unabbaubar galten, in „weniger als 24 Stunden zu CO2“, so Wu. Für die Geschwindigkeit sind nach den Erkenntnissen der Forscher die Enzyme in den Verdauungssekreten der Mehlwürmer verantwortlich.

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Quelle

WirtschaftsWoche GREEN ECONOMY 2015

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