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VZ Arnsberg | Drohnen tragen Thermographiekameras an Fassade und Dach.

© VZ Arnsberg | Drohnen tragen Thermographiekameras an Fassade und Dach.

Drohnen-Thermographie soll Energielecks aufdecken

Thermographie ist ein bewährtes Mittel, um Hausbesitzern energetische Schwachstellen an ihrem Gebäude zu zeigen. In einem Pilotprojekt werden in Arnsberg im Sauerlandkreis erstmals Drohnen mit Thermographie-Kameras bestückt, um sich ein genaueres Bild machen zu können.

Vorgestellt wurde das Projekt erstmals auf einer Veranstaltung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Eine erste Idee dazu haben die Verantwortlichen in Arnsberg aus den USA mitgebracht. Dort wurde auf einer Veranstaltung gezeigt, wie sich Drohnen mit Thermographie-Kameras bestücken lassen. Marcel Witte von der Zukunftsagentur der Stadt Arnsberg fand das spannend und stieß bei der Verbraucherzentrale auf offene Ohren.

„Lasst uns testen, ob das auch für Dächer und Fassaden taugt“, meinte Carsten Peters von der Verbraucherzentrale Arnsberg. Mittlerweile ist die Idee so ausgereift, dass ein erstes Pilotprojekt in einem kleinen Ortsteil von Arnsberg starten kann.

Die Arnsberger haben bereits Erfahrungen mit flächendeckender Thermographie. Der Ort wurde 2013 in einem Thermographie-Pilotprojekt gemeinsam mit RWE aus der Luft thermographisch erfasst. Das erfolgte allerdings aus großer Höhe mit Flugzeugen. Das führe durch die hohe Entfernung und mögliche Störsignale zu großer Ungenauigkeit, wandte damals Benjamin Standecker vom Bundesverband für angewandte Thermographie ein. Die Drohnen bieten den Vorteil, dass sie viel dichter an den Dächern sind. Das erhöht die Genauigkeit.

Hier können Sie den Bericht weiterlesen

Quelle

EnBauSa.de | Pia Grund-Ludwig 2017

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