Prämierte Ökostrom-App OEEX: Saubere Watt vom Nachbarn
Wer heute einen Ökostromtarif abschließt, erhält in Wirklichkeit dennoch meist Strom aus dem Kohlekraftwerk um die Ecke.
Der Grund: Physisch bekommen Verbraucher, vereinfacht gesagt, immer den Strom geliefert, der am nächsten produziert wird. Mit seinem Kauf von Ökostrom stellt der Kunde nur sicher, dass mindestens in Höhe seines Verbrauchs an anderer Stelle Ökostrom in die Netze fließt.
Das ist nichts für Puristen, die sicher gehen wollen, echten Grünstrom zu nutzen. Doch Hilfe naht. Sie können in Kürze auf eine App zugreifen, die die Gründer von Open Energy Exchange (OEEX) um Tobias Linnenberg (Foto Mitte) entwickelt haben. Das kleine Anwendungsprogramm zeigt ihnen auf dem Smartphone oder dem heimischen Rechner an, wann große Mengen Energie aus Fotovoltaik-Anlagen der Nachbarn verfügbar sind. Umweltbewusste Verbraucher können dann in diesen Zeiten etwa die Spülmaschine oder den Wäschetrockner gezielt anschalten und die überschüssigen sauberen Elektronen verwenden.
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