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Auf die Stecker, fertig, los: Bewerbung für Einspeisesteckdose ab Januar 2025

Der Endspurt für die Einspeisesteckdose läuft. Projektentwickler von Erneuerbaren-Energie Anlagen, die auf einen Anschluss an die erste Einspeisesteckdose im Bayernwerk-Netzgebiet setzen, haben noch bis zum 7. Januar Zeit zur Vorbereitung ihrer Bewerbung.

Bayernwerk Netz plant den Bau eines neuen Umspannwerks in Niederviehbach im Landkreis Dingolfing-Landau, um den weiteren Zubau und den schnelleren Anschluss dezentraler Erzeugungsanlagen zu ermöglichen.

Die Einspeisesteckdose ist ein neues netztechnisches Konzept der Bayernwerk Netz und der LEW Verteilnetz (LVN), mit dem die beiden Netzbetreiber in ihren jeweiligen Netzgebieten erstmalig in Deutschland vorausschauend Netzkapazitäten für den künftigen Bedarf zur Bewerbung ausschreiben. Mit dem Pilotprojekt der Einspeisesteckdose wollen Bayernwerk Netz und LVN besonders innovative Anlagenkonzepte fördern. Die Bewerbungsphase ist zweigeteilt: In einer einwöchigen Early-Bird-Phase, die am 7. Januar 2025 beginnt, können sich Projektentwickler bewerben, deren Anlagen bestimmte Kriterien erfüllen. Ab dem 14. Januar ist die Plattform für alle Projekte geöffnet.

Die Netzbetreiber sichten die Anfragen und geben den Projektentwicklern innerhalb von zehn Tagen eine Rückmeldung zum Erfolg ihrer Bewerbung. In beiden Phasen des Auswahlprozesses zählt Geschwindigkeit, denn ein früherer Zeitpunkt der Bewerbung bringt einen Vorteil bei der Zuteilung. Das Online-Bewerbungsportal ist insgesamt vier Wochen lang offen.

Mehr grüner Strom

Diese zusätzlichen Kapazitäten, die mit der Einspeisesteckdose bereitgestellt werden, sind wichtig für die Versorgung der Region mit grüner Energie. Umspannwerke sind leistungsstarke Einspeisepunkte im Netz. Leistungsstarke Transformatoren schaffen eine direkte Verbindung vom örtlichen Mittelspannungsnetz zum bestehenden Hochspannungsnetz, so dass noch mehr regional erzeugter grüner Strom aufgenommen und im gesamten Stromnetzverbund verteilt werden kann.

Quelle

bayernwerk 2024

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