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Irrationale Energiewelt

Stromautobahnen statt erneuerbare Kraftwerke

Betrachtet man die in die Verkabelungspläne involvierten Nationen Südosteuropas (Rumänien, Georgien, Ungarn, Griechenland, Armenien) und des Nahen (Israel) sowie Mittleren (Saudi Arabien, Ägypten) Ostens, sticht ein Faktum ganz zentral hervor:

Man forciert intensiv sündteure Stromautobahnen über tausende Kilometer, der Anteil des erneuerbaren Stroms in den jeweiligen Ländern ist jedoch gering bis marginal. Wer soll da wen mit Ökoströmchen versorgen?

Je mehr Ökostrom dezentral im Inland produziert würde, umso unnotwendiger werden Stromautobahnen aus fernen Ländern.

Die Leitungsstrategie verschlingt Milliarden. Dieses Geld fehlt beim Erneuerbaren-Ausbau. Wenn dieser – verzögert – irgendwann abgeschlossen sein wird, wären die vorher gebauten Fernleitungen heillos überdimensioniert und wohl auch geografisch überwiegend fehlgeplant.

Vieles, um nicht zu sagen die Mehrheit des menschlichen Tuns auf diesem Planeten ist inzwischen als verrückt bzw. zerstörerisch zu bezeichnen. Im hochirrationalen Energiesektor bahnt sich ein weiteres, verheerendes Beispiel an.

Quelle

oekonews.at / Fritz Binder-Krieglstein 2022 | renewable.at

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