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Passivhaus-Klassen sollen Energiebilanz abbilden

Neben Wärme wird auch der Strom einbezogen.

Die Energiebilanz von Gebäuden und Quartieren ist ein Thema, das zunehmend in den Fokus rückt. Die EU will Nahezu-Null-Energie-Häuser. Konzepte wie Plusenergiehäuser, Aktivhäuser oder Sonnenhäuser versuchen, sich zu positionieren. Nun kommen zwei neue Klassen des Passivhaus-Standards dazu.

Um deren Energiebilanz abzubilden, hat das Passivhaus Institut ein eigenes System entwickelt. Bei den neu eingeführten Passivhaus-Kategorien Passivhaus Plus und Passivhaus Premium wird die Art und Weise berücksichtigt, wie die für den Betrieb des Hauses nötige Energie erzeugt wird. Einbezogen sind nicht nur die Energie für Heizung und Warmwasser, sondern auch der Strom.

Bilanziert wird bei gängigen Plusenergiehäusern in der Regel mit Jahresbilanzen bei Energiebedarf und -verbrauch. Ob die Energie dazwischen im öffentlichen Netz „geparkt“ werden muss, um den Unterschied zwischen dem Bedarf im Sommer und im Winter auszugleichen, spielt keine Rolle. Außerdem sei unklar, ob nur die Heizenergie oder auch die für Warmwasser oder gar für den kompletten Energiebedarf des Gebäudes gegegengerechnet werden, erklärt Benjamin Krick, der für das Passivhaus Institut die neuen Haus-Klassen entwickelt hat. Ist nun ein Passivhaus in der neu angedachten Variante auch ein Plusenergiehaus? „Wird im Einfamilienhaus ein Plusenergiehaus im Bilanzrahmen der Energieeinsparverordnung betrachtet, kann davon ausgegangen werden, dass ein Passivhaus Plus auch ein Plusenergiehaus in diesem Sinne ist“, sagt Krick.

Den kompletten Artikel lesen Sie hier

Quelle

EnBauSa GmbH | Pia Grund-Ludwig 2015

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