PV-Strom: Speicherung 2030 so billig wie Erzeugung
Bereits heute gibt es 15.000 Privathäuser mit Batterien
Kosten von Solarstrom aus Batterien war eines der prägenden Themen des OTTI-Symposiums zur Photovoltaik. Bis 2030, so der Experte Winfried Hoffmann, soll der Photovoltaikstrom so viel kosten wie der aus dem Netz, auch wenn er kurzfristig in einer Batterie gespeichert wurde. Professor Volker Quaschning geht davon aus, dass dann private und gewerbliche Speicherbatterien für die gesamten Solarstromüberschüsse ausreichen.
Die Kosten für das Ein- und Ausspeichern einer Kilowattstunde (kWh) Strom in ein häusliches Lithium-Ionen-Batteriesystem lagen in Deutschland Ende 2014 bei 35 bis 40 ct/kWh. Winfried Hoffmann von der Beratungsfirma ASE hat die Methode der Preis-Erfahrungs-Kurve, die sich in der Vergangenheit bereits für Computer-Arbeitsspeicher, Photovoltaikmodule und Flachbildschirme bewährt hat, auf Batteriespeicher übertragen. Der Experte schließt dabei aus der bisherigen Entwicklung von Produktionsmenge und -kosten auf die zukünftige Kostenentwicklung. Unter den gewählten Annahmen kommt Hoffmann für das Jahr 2030 auf Kosten von 9 bis 10 ct/kWh zum heutigen Geldwert.
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