‹ Zurück zur Übersicht
Depositphotos | guynamedjames

© Depositphotos | guynamedjames

Kauf von E-Autos: Deutlich kostengünstiger als Verbrenner

Der wachsende Anteil von E-Autos auf Deutschlands Straßen rückt die Preise und Kosten immer stärker in den Mittelpunkt. Es lohnt sich der Vergleich der kompletten Kosten – inkluisve Kauf und Betrieb.

Demnach gewinnen die E-Autos den Vergleich bei typgleichen Modellen und unterbieten die Verbrenner-Pkw in den Unterhaltskosten deutlich. Wie der Bundesverband eMobilität (BEM) vorrechnet, sind neben dem staatlichen Umweltbonus für E-Autos und der drohenden Abgabenlast für CO2 emittierende Fahrzeuge durch die steigende Kfz-Steuer und steigenden Spritpreisen auch die geringeren Verbrauchskosten und der niedrige Wartungsaufwand starke Argumente für E-Fahrzeuge.

Deutlicher Vorsprung der Stromer

Bei einem Kleinwagen wie dem Opel Corsa ist das Modell mit E-Antrieb nach acht Jahren Nutzungsdauer und 15.000 Kilometer Jahreslaufleistung in den Gesamtkosten um fast 7.000 Euro günstiger als der Benziner. Bei Mittelklassefahrzeugen ist die Differenz ebenfalls beachtlich. Beim Vergleich von leistungsähnlichen Skoda-Fahrzeugen beträgt der Kostenvorteil des E-Modells Enyaq gut 12.000 Euro zum vergleichbaren Verbrenner Kodiaq.

Der Kauf eines E-Autos ist demnach lukrativer als eines Verbrenners. „Nach den Unternehmen können auch Pendler von den Kostenvorteilen profitieren“, kommentierte BEM-Präsident Kurt Sigl. „Umso wichtiger ist der Ausbau der privaten und öffentlichen Ladeinfrastruktur, von Schnellladesäulen und die Verständigung auf europäisch einheitliche Technikstandards und Bezahllösungen.“

Ladepreise entscheidend

Die Berechnungen beruhen auf der Annahme, dass 80 Prozent der E-Auto-Fahrer ihr Fahrzeug von Zuhause aus laden, wobei der übliche Heimstromtarif fällig wird. Noch preiswerter wird es freilich mit Sonnenstrom vom eigenen Dach.

Für externes Laden wurde der gegenwärtige Mittelwert zwischen dem DC Tarif der EnBW von 0,49 Euro je Kilowattstunde und den knapp 0,80 Euro von Ionity als Kalkulationsgrundlage gewählt.

Quelle

Der Bericht wurde von der Redaktion „photovoltaik“ (HS) 2021 verfasst – der Artikel darf nicht ohne Genehmigung weiterverbreitet werden! | photovoltaik.eu 2021 | photovoltaik 10/2020 | Inhalt|  Einzelheftbestellung

Diese Meldung teilen

‹ Zurück zur Übersicht

Das könnte Sie auch interessieren