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Beim Effizienzhaus Plus Berlin gibt es neue Fragen

Geringer Sonnenschein ist nicht der Grund für die Energielücke.

Es sollte ein Vorzeigeprojekt und Modell für modulares solares Bauen sein: Das schick schwarz und weiß glänzende Effizienzhaus Plus des Bundesbauministeriums in der Fasanenstraße in Berlin. Doch das Konzept geht nicht auf. Die solaren Erträge reichen nicht.

Seit der EnBauSa.de-Halbzeitbilanz zum Effizienzhaus-Plus-Programm des Bundesbauministeriums war vor allem über das Berliner Demonstrationshaus viel zu lesen, sowohl in Fachmedien als auch in der Publikumspresse. In die anfängliche Faszination durch hochkarätige Technikelemente, konsequente Nur-Strom-Energiekonzeption und den Anspruch völliger Transparenz aller Zwischenergebnisse haben sich Zweifel gemischt.

Unter anderem wurden Beobachter immer skeptischer, ob das von der Begleitforschung dargestellte und von Bauminister Ramsauer hinausposaunte„Plus“ der rechnerischen Jahresenergiebilanz erreicht werden kann. Zwei bisher unbeachtet gebliebene Faktoren lassen nun die Bilanz vollends ins „Minus“ rutschen: Die solare Einstrahlung im ersten Messjahr war gar nicht – wie vom Ministerium angeführt – stark unterdurchschnittlich, so dass damit der im Vergleich zum Soll geringe Energieertrag nicht erklärt werden kann. Und eine zukünftige Alltagsversion des Gebäudekonzepts würde mit dem überdimensionierten Vordach des Demonstrationshauses auch einen großen Teil der Solarmodulträgerfläche einbüßen. Mit dem Energieplus wäre es allein schon deswegen ganz vorbei.

Den kompletten Artikel finden Sie hier

Quelle

enbausa.de | Alexander Morhart | Pia Grund-Ludwig 2013

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