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Biogas unverzichtbar für erneuerbare Energieversorgung

agri.capital hat sich in den vergangenen Jahren zum größten deutschen Biogasanlagenbetreiber entwickelt.

Bei einem Besuch in der Unternehmenszentrale der agri.capital Gruppe in Münster haben sich die CDU-Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Münster, Sybille Benning, und der CDU-Bundestagsabgeordnete Johannes Röring im Gespräch mit Geschäftsführer Otto Eichhorn über die aktuellen Entwicklungen im Biogasmarkt informiert. Nach Ansicht von Sybille Benning leisten Biogasanlagenbetreiber wie agri.capital einen wichtigen Beitrag für die Energieversorgungssicherheit in Deutschland. „Die Zukunft für Biogas liegt insbesondere in seiner Rolle als Regelenergie und als Treibstoff. Die Flächen in Deutschland für Biomasse sind jedoch begrenzt. Daher ist Effizienz bei allen Produktionsschritten erforderlich“, so Johannes Röring.

Die Diskussionen um eine Novellierung oder sogar Abschaffung des EEG haben nach Aussage von Geschäftsführer Otto Eichhorn die Branche verunsichert und das Vertrauen in die Politik erschüttert. agri.capital hat in den vergangenen Jahren knapp eine halbe Milliarde Euro privates Kapital, überwiegend aus Rentenkassen, akquiriert und insgesamt bereits mehr als 400 Mio. € in Anlagen investiert. Dabei wurden mehr als 200 Dauerarbeitsplätze in Deutschland geschaffen.

Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, eine zuverlässige Energieversorgung aus Biomasse bereit zu stellen und will dafür die Potentiale von Biogas und Biomethan in Zukunft noch effizienter auch im Wärme- und Kraftstoffmarkt nutzen. „Damit die Energiewende gelingt, ist eine konsequente und intelligente Förderung der erneuerbaren Energien mit einer marktnahen und kosteneffizienten Neuausrichtung der rechtlichen Rahmenbedingungen unabdingbar“, so Otto Eichhorn.

agri.capital hat sich in den vergangenen Jahren zum größten deutschen Biogasanlagenbetreiber entwickelt. Das Unternehmen betreibt derzeit an 91 Standorten Biogasanlagen mit einer Anschlussleistung von ca. 90 MW. Weitere 15 MW befinden sich im Bau. Für die Erzeugung nachhaltiger Energie auf der Basis von Biogas werden in den Anlagen neben Maissilage auch landwirtschaftliche Abfall- und Reststoffe wie Gülle und Hühnertrockenkot eingesetzt. An bislang zehn Anlagenstandorten wird das Biogas zu Biomethan aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist. Es steht dann flächendeckend für eine Verwendung als Strom-, Wärme- oder Kraftstofflieferant zur Verfügung.

Herr Eichhorn appelliert an die beiden Gäste aus der Politik, diese positive Entwicklung am Industriestandort Deutschland weiterhin zu unterstützen und die durchaus notwendige Novellierung des EEG mit Bedacht anzugehen. Dabei gilt es auch, die notwendige Investitionssicherheit für die Biogasbranche zu schaffen.

Quelle

agri.capital GmbH 2013

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